Am Donnerstagabend, dem 19. Dezember 2024, brach ein Großbrand im Centro Oberhausen aus, der sich schnell über die Region verbreitete. Flammen schossen aus dem ehemaligen „Pagoda“-Restaurant, was zur sofortigen Räumung des angrenzenden Weihnachtsmarktes führte, wie DER WESTEN berichtete. Die Feuerwehr Oberhausen war mit einem Großaufgebot von etwa 60 Einsatzkräften vor Ort, um die Flammen zu bekämpfen. Trotz anspruchsvoller Bedingungen gelang es den Feuerwehrleuten, den Brand gegen 20 Uhr unter Kontrolle zu bringen. Nachlöscharbeiten dauerten bis in die Nacht hinein, da sich Glutnester weiterhin über das einst gefährdete Gebäude verteilten.
Ursache des Brandes unklar
Was den Vorfall noch dramatischer macht, ist die Ungewissheit über die Brandursache. Laut ZEIT ONLINE wird ein Sachverständiger den Brandort untersuchen, um die genauen Gründe für das Feuer zu ermitteln. Das betroffene Gebäude ist seit 2020 leer und war Teil eines geplanten Freizeitparks, der nun ernsthaft gefährdet ist. Feuerwehr-Sprecher Kevin Schulz wies darauf hin, dass das Gebäude möglicherweise einsturzgefährdet ist, da die Brandintensität enorm war. Ein statisches Gutachten steht noch aus, aber die Aussicht auf eine Rettung des Gebäudes ist sehr fraglich.
Die Feuerwehr hatte bereits frühzeitig Entwarnung gegeben, da keine Verletzten gemeldet wurden und das Rauchgas keine Gefährdung für die Bevölkerung darstellte. Dennoch bleibt die Zukunft des ehemaligen Restaurants ungewiss, da es vor dem Brand schon einen schlechten Zustand aufwies und nun wahrscheinlich nicht mehr wiederhergestellt werden kann. Ob der Freizeitpark weiterhin dieses Gebäude in seinen Plänen berücksichtigen kann, ist unklar, aber die Situation ist alles andere als optimistisch.