Die Wiehltalbrücke sorgt für große Aufregung in Wiehl! Eine dringende Sanierung des Bauwerks, das 1970 errichtet wurde, ist notwendig geworden. Bürgermeister Ulrich Stücker informierte den Stadtrat über die besorgniserregenden Defizite in der Tragfähigkeit der rund 700 Meter langen Brücke. Die Autobahn GmbH hat in einer Mitteilung erklärt, dass der Verkehr in beiden Richtungen bis auf Weiteres nur einspurig fließen kann. Fast die gesamte Strecke zwischen den Anschlussstellen Wiehl/Bielstein und Gummersbach ist betroffen. Dies führt zu einem signifikanten Stau und erhöhtem Schleichverkehr durch die Stadt, wie Stücker anmerkte.
Sanierung und weitere Untersuchungen
Um die Sicherheit der Brücke zu gewährleisten, wurde der Schwerverkehr auf dieser Strecke untersagt, während Autos und Lkw während der Instandsetzungsarbeiten auf dem linken Fahrstreifen in der Mitte der Brücke geleitet werden. Ein weiteres Augenmerk liegt darauf, die Brücke schnellstmöglich wieder vollständig nutzbar zu machen. Besorgte Stimmen aus dem Stadtrat, darunter auch der Bielsteiner Stadtverordnete Moritz Müller (CDU), äußern den Wunsch, dass diese aktuellen Probleme nicht zu einer erneuten Schließung der Brücke führen, wie es nach dem Tanklasterunfall im Jahr 2004 der Fall war. Müller forderte zudem, die Gelegenheit für notwendige Lärmschutzmaßnahmen zu nutzen, denn seit zwei Jahrzehnten sei hier nichts passiert, was das Vertrauen der Bürger in die politischen Verantwortlichen untergrabe.
In den kommenden Wochen sollen weitere Untersuchungen und Spezialprüfungen durchgeführt werden, um die geeigneten Verstärkungs- und Instandsetzungsarbeiten vorzubereiten. Die Autobahn GmbH informiert darüber, dass diese Maßnahmen kurzfristig in Angriff genommen werden sollen, um die Mobilität im betroffenen Bereich sicherzustellen, wie Kölner Stadt-Anzeiger berichtet. Die Menschen in Wiehl blicken gespannt in die Zukunft und hoffen auf eine schnelle Lösung dieser kritischen Situation.