Der Alltag im St.-Josef-Krankenhaus in Engelskirchen ist geprägt von Herausforderungen, insbesondere für Torsten Polte. Der 55-jährige Physiotherapeut ist seit einem langwierigen Kampf gegen Krebs seh- und hörbeeinträchtigt. Trotz seiner Beeinträchtigungen meistert er seine Tätigkeit auf der geriatrischen Station, wo das Coronavirus erneut für erhöhte Vorsicht sorgt und einige Patientenzimmer in Isolierzimmer umfunktioniert wurden. Polte berichtet von den Schwierigkeiten, die ein hohes Menschenaufkommen mit sich bringt: „Wenn mehr als vier Menschen gleichzeitig sprechen, komme ich nicht mehr mit“, erklärt er. Diese Einschränkung ist eine Folge der toxischen Optikusatrophie, die ihm nach einer Chemotherapie diagnostiziert wurde, und die seine Seh- und Hörfähigkeit erheblich beeinträchtigt hat, wie ksta.de berichtete.
Obwohl Polte sein Leben nach der letzten Chemotherapie neu ordnen musste, entschied er sich, weiterhin nicht aufzugeben und eine neue berufliche Perspektive zu suchen. „Ich wollte mit meinen Händen arbeiten“, so Polte, der sich deshalb für eine Ausbildung in der Physiotherapie entschied. Dank seiner Beharrlichkeit und Mithilfe seiner Kollegen hat er seinen Platz in der Klinik gefunden und verarbeitet seine Erfahrungen, um seinen Patienten bestmöglich zu helfen.
Persönliche Herausforderungen und medizinische Expertise
Seine tägliche Arbeit erfordert viel Anpassungsfähigkeit und Kreativität, insbesondere wenn es um technische Hilfsmittel geht. Während er am Computer mit einem Vergrößerungsprogramm arbeitet, ist die Nutzung des Telefons für ihn eine echte Herausforderung: „Die Schrift auf dem Display ist so klein, dass ich sie kaum lesen kann“, äußert Polte. Aufgrund seiner Erfahrungen hat er Verständnis für die Bedürfnisse von Patienten mit ähnlichen Herausforderungen entwickelt, eine Perspektive, die für viele von Bedeutung ist.
Zur medizinischen Unterstützung ist es wichtig, dass Patienten in schwierigen Zeiten die bestmögliche Betreuung erhalten. Fachärzte für innere Onkologie und Hämatologie, wie sie an der Abteilung für Onkologie des Krankenhauses der Barmherzigen Schwestern in Wien tätig sind, konzentrieren sich auf die individuelle Therapieplanung, insbesondere bei Tumorerkrankungen. Sie helfen Patienten dabei, die bestmögliche Behandlung in einem interdisziplinären Ansatz zu finden, wie auf zentrum.at ausführlich beschrieben wird.
