Die Adventszeit ist für Kinder eine zauberhafte Zeit des Wartens auf das große Weihnachtsfest. Vergessen Sie die Hektik – hier geht es um Glanz, Geschenke und das Warten auf Antwort! Wie genau? Indem der Weihnachtsmann, das Christkind oder der Nikolaus Briefe erhalten, die sie dann mit viel Liebe beantworten. Dies geschieht an besonderen Orten in Deutschland wie Himmelpfort, Himmelstadt oder Engelskirchen, wo schon zehntausende Briefe aus der ganzen Welt eingetroffen sind.
In der Christkindpostfiliale in Engelskirchen sind bereits mehr als 9.000 Wunschzettel und Briefe von begeisterten Kindern aus aller Herren Länder eingetroffen. Dort arbeiten etwa 20 Helferinnen und Helfer unermüdlich, um bis zum 20. Dezember auf die Wünsche der kleinen Absender einzugehen. Neben klassischen Geschenkwünschen haben viele Kinder auch ihre Sorgen um Frieden, Klima und Natur in ihren Briefen deutlich gemacht. Und so wünscht man sich hier nicht nur Spielzeug, sondern auch ein Ende der Kriegsnöte und Schutz vor Naturkatastrophen, wie etwa Hitze und Überschwemmungen, wie Focus berichtet.
Die Tradition lebt weiter
Die Geschichte der Christkindpostfiliale hat ihren Ursprung im Jahr 1985, als die Mitarbeiter der Deutschen Post auf die ersten Briefe stießen, die „An das Christkind bei den Engeln“ adressiert waren. Die geniale Lösung, die hier gefunden wurde, macht es möglich, dass Kinder nicht enttäuscht werden, sondern ihre Antworten rechtzeitig vor Weihnachten erhalten. Immer noch ist die Filiale der zentrale Anlaufpunkt für Wunschzettel aus Ländern wie China, Japan, Chile und Brasilien, wie die Deutsche Post auf ihrer Webseite bekanntgab. Im vergangenen Jahr wurden von dort fast 132.000 Briefe aus 53 Ländern bearbeitet, und täglich gehen über 12.000 Briefe ein! Die Vorfreude auf ein frohes Fest ist auf jeden Fall garantiert!