Leverkusen/München – Der talentierte Florian Wirtz von Bayer 04 könnte seine Vereinsbindung über 2027 hinaus verlängern. Laut einem Bericht von tz.de arbeitet Bayer 04 aktiv daran, Wirtz zu halten, da Geschäftsführer Fernando Carro den Wunsch geäußert hat, dass der Spieler bis zur kommenden Weltmeisterschaft 2026 im Verein bleibt. Obgleich eine Vertragsverlängerung noch nicht offiziell bestätigt wurde, scheinen die Gespräche darüber fortgeschritten zu sein. Das könnte ihn dazu bringen, Leverkusen nicht wie ursprünglich gedacht 2025, sondern erst ein Jahr später zu verlassen.
Während Bayer 04 an einer Fortsetzung der Zusammenarbeit interessiert ist, zeigt der FC Bayern großes Interesse an einem Transfer. Oliver Kahn, ehemaliger Vorstandsvorsitzender der Bayern, hält einen Wechsel von Wirtz für finanziell machbar, selbst wenn dieser seinen Vertrag verlängert. „Der FC Bayern kann, wenn er will, sehr vieles tun,“ sagte Kahn im Kreisbote, und das trotz des angestrebten Gehaltsabbaus im Verein. Die Vorfreude auf den möglichen Wechsel von Wirtz, der als einer der wertvollsten deutschen Fußballer gilt, ist groß, doch die Konkurrenz durch Spieler wie Jamal Musiala könnte für Wirtz problematisch sein. Der Sky-Experte Dietmar Hamann hat Bedenken geäußert, dass beide Spieler in einem Team erfolgreich agieren könnten, da sie auf derselben Position spielen.
Hamann warnt, dass ein Wechsel zum FC Bayern riskant wäre: „Wenn ich Florian Wirtz wäre, dann wäre mir das Risiko zu hoch, dass ich es bin.“ Er sieht die Möglichkeit, dass Wirtz eventuell bei einem anderen Verein wie Real Madrid besser aufgehoben wäre, da dort eine klare Positionierung für ihn gegeben wäre. Die Spekulationen um Wirtz werden also weiterhin die Fußballwelt beschäftigen, während sich seine Zukunft noch nicht entschieden hat.