Krefeld – Schockierende Entwicklungen in der Stadt Krefeld nach den Missbrauchstaten auf Grundschultoiletten im November: Ein 26-jähriger Mann wurde verhaftet, nachdem er in die Toilettenräume von zwei Schulen eingedrungen war und dort jeweils ein Kind sexuell missbraucht hatte. Die Schulen informierten sofort die Polizei, die daraufhin einen Haftbefehl wegen schweren sexuellen Missbrauchs von Kindern erließ. Um solche Vorfälle in Zukunft zu verhindern, plant die Stadt Krefeld, den Zutritt zu Schulen deutlich zu verschärfen, wie tag24.de berichtet.
Sicherheitsmaßnahmen werden erhöht
Die neuen Sicherheitsmaßnahmen umfassen unter anderem einen einzigen Zugang zu den Schulgeländen, der mit einer Klingel, Gegensprechanlage und idealerweise einem Videosystem ausgestattet werden soll. Zudem wird die Stadt prüfen, ob der Zugang zu Toiletten außerhalb des Hauptgebäudes durch chipgesteuerte Schließanlagen gesichert werden kann. Einige Schulen haben bereits begonnen, die Tore nur zu Unterrichtsbeginn und -ende zu öffnen, um Zugangskontrollen besser zu ermöglichen. Ziel ist es, den Schülern einen möglichst sicheren Raum zu bieten, auch wenn laut Stadtdirektor Markus Schön niemand Schulen zu Hochsicherheitstrakten machen möchte. Ab Januar sollen die Sicherheitsüberprüfungen aller Schulen fortgesetzt werden.
Insgesamt trägt Krefeld intensiv zur Bildungssicherheit bei, da die Stadt während des Schuljahrs 2023/24 Trägerin von 31 Grundschulen, 3 Realschulen, 5 Gesamtschulen und 7 Gymnasien ist, die eine Vielzahl an Bildungsangeboten für Kinder und Jugendliche bereitstellt. Wie findcity.de zufolge setzt die Stadt auch auf lebenslanges Lernen und gezielte Förderangebote für Kinder mit Behinderungen, um optimale Bildungschancen zu schaffen.
