In einer wichtigen Initiative zur Förderung der Fahrradmobilität wurden in Zülpich und Bad Münstereifel neue Radservice-Stationen des ADAC eröffnet. Diese Standorte, die sich am Wassersportsee Zülpich und am Bad Münstereifeler Bahnhof befinden, bieten Besuchern und Einheimischen rund um die Uhr eine praktische Lösung für Pannen an Fahrrädern, Kinderwagen, Skateboards oder Rollstühlen. Wie der ADAC Nordrhein berichtet, sind die Stationen mit hochwertigem Werkzeug ausgestattet und können unabhängig von einer ADAC-Mitgliedschaft genutzt werden, was sie zu einem unverzichtbaren Bestandteil der Region macht.
Praktische Reparaturen leicht gemacht
Die Radservice-Stationen sind speziell dafür konzipiert, kleinere Reparaturen durch einfache Handgriffe zu erleichtern. Mit einer Fußluftpumpe kann etwa der Reifendruck wiederhergestellt werden, während ein Maulschlüsselset zur Verfügung steht, um lockere Teile zu befestigen. „Je öfter man das Zweirad nutzt, desto höher ist auch das Risiko einer Panne“, erläuterte Prof. Dr. Roman Suthold, Projektleiter des ADAC Nordrhein, und fügte hinzu, dass oft nur ein paar Handgriffe und das richtige Werkzeug benötigt werden. Diese Dienstleistung wird durch die bereits bestehende ADAC Fahrrad-Pannenhilfe ergänzt, die Mitgliedern zur Verfügung steht, falls eine Reparatur vor Ort nicht erfolgreich ist. Dies hebt die Bedeutung der neuen Stationen in der fahrradfreundlichen Zülpicher Börde weiter hervor, wie Bürgermeister Ulf Hürtgen betonte.
Insgesamt wurden seit Mai 2024 bereits 32 solcher „Do-it-yourself“-Reparatursäulen in Nordrhein-Westfalen errichtet. Diese Initiative zielt darauf ab, die Region Zülpich als attraktives Ausflugsziel weiter zu fördern. „Dank der Service-Säulen wird sich die Region noch einen guten Schritt weiter zu einem beliebten Ausflugsziel mit dem Fahrrad entwickeln“, erklärte auch Nicole Habrich von der Nordeifel Tourismus GmbH. Zukünftig sollen die Standorte der Reparatur-Säulen auch über Google Maps einsehbar sein, um im Falle von Pannen schnell Hilfe zu bekommen, wie Kölner Stadt-Anzeiger weiter berichtet.