Der Jahresendspurt hat begonnen! Am 20. Dezember 2024, dem Start der Weihnachtsferien, blieb das erwartete Verkehrschaos auf den Autobahnen in Nordrhein-Westfalen zunächst aus. Während der WDR-Verkehrsstudio am späten Nachmittag insgesamt 16 Störungen berichtete, war der größte Stau auf der A3 zwischen Leverkusen und Köln mit einer Länge von etwa zehn Kilometern zu verzeichnen. Rund um Oberhausen gab es ebenfalls Probleme, mit vier Kilometern Stau, wie RP-Online berichtete.
Verkehrsprognosen und Herausforderungen
Der ADAC hatte zuvor gewarnt, dass der Freitag der staureichste Tag der Feiertage sein könnte. „Am Nachmittag sind Berufspendler, Familienbesucher und Urlauber zeitgleich auf den Autobahnen unterwegs“, erklärte Roman Suthold, Leiter des Fachbereichs Verkehr und Umwelt beim ADAC Nordrhein. Die größte Staugefahr sieht der ADAC rund um das Kreuz Kaiserberg in Duisburg und auf dem gesamten Kölner Autobahnring. Auch die Parkplatzsuche in den Innenstädten wird laut ADAC an den Adventswochenenden besonders herausfordernd sein, vor allem am 4. Advent.
Während für die Autofahrer Geduld gefragt ist, erwartet der Flughafen Düsseldorf von den Feiertagsreisenden ein Aufkommen von 800.000 Passagieren, was einen Anstieg von rund zehn Prozent im Vergleich zum Vorjahr darstellt. Zwischen dem 20. Dezember und dem 6. Januar sind laut RP-Online mehr als 5.500 Starts und Landungen mit durchschnittlich 45.000 Fluggästen pro Tag geplant. Schüler in Nordrhein-Westfalen feiern in diesem Zeitraum ebenfalls, mit zwei Millionen Schülern, die die Weihnachtsferien genießen, bevor der Unterricht nach dem Dreikönigstag am 6. Januar fortgesetzt wird.
Zusätzlich warnte der ADAC vor starken Verkehrsaufkommen nach den Feiertagen. Der Rückreiseverkehr wird bereits am 26. Dezember beginnen, wobei der Schluss der Ferien ab dem 6. Januar zu einem deutlichen Anstieg der Staus auf den Autobahnen führen wird. Suthold riet Autofahrern, nicht nur die Feiertage, sondern auch die Spritpreise im Auge zu behalten, da diese durch die erhöhten CO2-Abgaben im kommenden Jahr steigen könnten, wie die Ruhrnachrichten berichteten.