Die Sparkasse Vorderpfalz verkündet eine bedeutende Veränderung für ihre Kunden in Fußgönheim: Ab dem 5. Dezember wird der SB-Standort in der Gemeinde geschlossen. Als Teil einer umfassenden Neuausrichtung, die bis 2027 abgeschlossen sein soll, wird die Bank zahlreiche Geschäftsstellen schließen und einige zusammenlegen. Insgesamt beabsichtigt die Sparkasse Investitionen von etwa 50 Millionen Euro in der Region Rhein-Pfalz-Kreis sowie in Ludwigshafen und Speyer, wie die Rheinpfalz berichtet. Die Schließung erfolgt auch aus Sicherheitsgründen, nachdem es Vorfälle mit der Sprengung von Geldautomaten gegeben hat. Kunden werden gebeten, auf die nächstgelegenen Geschäftsstellen in Maxdorf, Dannstadt-Schauernheim oder Ruchheim auszuweichen und auf moderne Online-Banking-Dienste zurückzugreifen.
Mobile Alternativen und Fachkräftemangel
Um die Kunden weiterhin vor Ort zu betreuen, plant die Sparkasse den Einsatz von mobilen Filialbussen. Diese Initiative ermöglicht es, den Service flexibel zu gestalten und gleichzeitig dem Fachkräftemangel entgegenzuwirken, wie chip.de berichtet. Bisher gab es bereits zwei dieser Busse, nun wird die Flotte um vier weitere Fahrzeuge erweitert, um insgesamt 16 geschlossene Standorte in Köln mobil zu machen. Auch in Bonn werden sechs Filialen in Zukunft im Bus eingesetzt, um der Kundschaft weiterhin einen persönlichen Service zu bieten. Diese neue Strategie unterstreicht das Ziel der Sparkasse, trotz der geschlossenen Filialen weiterhin gut erreichbar zu bleiben und den Kunden einen hohen Standard an Dienstleistungen zu bieten.
Die Sparkasse plant, mit insgesamt 22 Geschäftsstellen und 13 SB-Standorten weiterhin präsent zu bleiben und reagiert damit auf die aktuellen Herausforderungen. Die Umstellung stellt einen bedeutenden Schritt in der Modernisierung der Bank dar, wobei der Fokus auch auf der Sicherheit der Kunden und einer verbesserten Erreichbarkeit liegt.