Der 1. FC Heidenheim steckt tief in der Krise: Nach einer weiteren Niederlage, dieses Mal mit 0:2 gegen den VfL Bochum, äußerte sich Kapitän Patrick Mainka deutlich. Er kritisierte die Mannschaft für das ständige Reden ohne Handeln und forderte: «Jetzt soll jeder nach der siebten Liga-Pleite in Serie die Schnauze halten und machen», wie die ZVW berichtete. Heidenheim steht bedrohlich nah an einem Abstiegsplatz, nur zwei Punkte trennen das Team von der Abstiegszone, während die Bochumer, die zuvor sieglos waren, sich auf vier Punkte herangearbeitet haben. Mainka zeigte sich frustriert und forderte eine sofortige Wende, um in den letzten Spielen des Jahres nicht weiter abzustürzen. Dies geschieht in einem Moment, in dem das Team auch in der Conference League ausscheidet.
Vor der Bewährungsprobe gegen Bochum
Trainer Frank Schmidt steht vor einer ernsthaften Bewährungsprobe, da sein Team gegen den Tabellenführer VfL Bochum antreten muss. Schmidt betonte die defensiven Stärken seines Teams und verwies darauf, dass Heidenheim in den letzten zehn Spielen keinen Gegentreffer kassiert habe. Er warnte jedoch vor der hohen Qualität des Bochumer Angriffs. Laut Kicker muss speziell auf Torgefahr von Simon Zoller geachtet werden, der als cleverer Spieler gilt und ein hohes Selbstvertrauen vor dem Tor besitzt. Schmidt meint, dass die Bochumer durch ihr schnelles Spiel ein ernstzunehmender Gegner sind, der durch Gegenpressing und schnelles Vorwärts spielen kann.
Heidenheim hatte zuletzt mit einem 3:0 gegen Jahn Regensburg einen Hoffnungsschimmer, doch angesichts der aktuellen Situation und der Spielergebnisse ist der Druck enorm. Mainka, der in der Defensive als Schlüsselspieler agiert, wird Heidenheim in den kommenden Spielen als Kapitän führen, da die Alternativen aufgrund von Verletzungen begrenzt sind. Die kommenden Herausforderungen könnten entscheidend sein für die Richtung, in die die Saison für den 1. FC Heidenheim verläuft.