Der VfL Bochum hat am 15. Spieltag der Fußball-Bundesliga mit einem 2:0-Sieg gegen den 1. FC Heidenheim endlich den ersten Sieg nach 231 Tagen gefeiert. Moritz Broschinski, der die VfL-Fans mit seinem Frühstarttor in der 7. Minute jubeln ließ, beschrieb das Gefühl nach dem Spiel als erleichternd: „Das war der Moment, nach dem jeder von uns so gelechzt hat.“ Besonders der Trainer Dieter Hecking zeigte sich erleichtert und sprach von einem „vorzeitigen kleinen Weihnachtsgeschenk“, nachdem die Mannschaft in der Vorwoche erneut sieglos blieb und in der Tabelle als letzter spielte. Der Erfolg verkürzte den Abstand zu Heidenheim auf vier Punkte, was den Abstiegskampf wieder spannender macht, wie Reviersport berichtete.
Der VfL Bochum konnte dank weiterer Tore von Matus Bero in der 38. Minute und einer soliden Abwehrleistung unter der Leitung von Torhüter Patrick Drewes – der nach einer schweren Woche zurück in der Startelf war – den ersten Sieg dieser Saison feiern und endlich das negativen Spielmuster durchbrechen. Auch Drewes, der in der vorherigen Partie von einem Feuerzeug am Kopf getroffen wurde und viel negative Aufmerksamkeit in sozialen Medien erhielt, zeigte sich erleichtert über den Sieg und die damit verbundene Erleichterung im Team. „Broschinski erklärte nach dem Spiel, dass die Mannschaft diesen Sieg genießen und sich auf die bevorstehenden Feiertage vorbereiten werde. Heidenheims Trainer Frank Schmidt musste derweil die bittere Pleite seiner Mannschaft anerkennen und äußerte sich enttäuscht über die schwache Leistung seines Teams, das erneut nicht in der Lage war, den Druck in der Abstiegsschlacht zu verringern. „Die Mannschaft hat alles probiert, doch wir haben es nicht geschafft, richtig dagegenzuhalten“, zitiert Tagesspiegel Schmidt. Der Druck wächst für Heidenheim, und die Verunsicherung in der Mannschaft ist deutlich spürbar.