Bei Borussia Dortmund herrschte nach dem 3:1-Sieg gegen den VfL Wolfsburg am Samstag, 21. Dezember 2024, Feierstimmung. Die Dortmunder erzielten in der ersten Halbzeit innerhalb von nur fünf Minuten drei Tore durch Donyell Malen, Maximilian Beier und Julian Brandt. In der zweiten Halbzeit konnte der Wolfsburger Denis Vavro zwar auf 1:3 verkürzen, doch nach einer roten Karte für Pascal Groß fiel die Vorentscheidung zugunsten der Gäste. Trotz dieser sportlichen Erleichterung drängte BVB-Kapitän Maximilian Arnold auf eine tiefere Betrachtung der Geschehnisse in der Welt. „Ob wir mit drei Toren verloren haben oder gewonnen haben – das ist völlig irrelevant“, so Arnold, der auf den tragischen Anschlag in Magdeburg verweist, bei dem fünf Menschen, darunter ein neunjähriges Kind, getötet wurden. Er erklärte: „Meine Gedanken sind ganz klar bei ihnen“, als er an die Opfer des Anschlags dachte, bei dem ein Autofahrer in eine Menschenmenge gerast war, wie Welt berichtete.
Kritik am Videobeweis
Zusätzlich thematisierte Arnold die Emotionen im Fußball und die Rolle des Videobeweises in dieser Verbindung. Er äußerte sich kritisch über die Auswirkungen, die der VAR auf das Spiel hat, insbesondere nach einem 0:0 gegen Schalke. „Es raube dem Fußball die Emotionalität“, behauptete Arnold und verwies auf die wiederholte Elfmeter-Situation, die bei den Wolfsburgern zu Frustration führte, da Schiedsrichter Felix Zwayer einen Strafstoß für teilweise ungerechtfertigt wiederholen ließ. Arnold erklärte über die nervenaufreibenden Momente: „Ich finde es ziemlich schwierig, klar ist es die Regel, aber…“. An eine frühere Episode erinnerte er auch, als ein Elfmeter, den er in der Vergangenheit selbst verschoss, durch das Warten auf den Videobeweis erschwert wurde. „Das nimmt so viel Emotionalität weg“, so Arnold, was die Diskussion um den VAR befeuerte, wie Kicker festhielt.