In der Gemeinde Lemwerder herrscht zurzeit hektische Aktivität im kommunalen Kindergarten! Kurz vor den Weihnachtsferien ist die Einrichtung gezwungen, vorzeitig zu schließen, um einen notwendigen Umzug in eine Containeranlage vorzubereiten. „Wir haben am Mittwoch den letzten Tag betreut und packen nun alles zusammen“, berichtet die stellvertretende Kindergartenleiterin Aenne Ohlenbusch. Der Schritt erfolgt aufgrund von aufgetretenen Feuchtigkeitsschäden, die mit gesundheitsgefährdenden Schimmelsporen belastet sind. Ein Expertenbericht ergab, dass die Sporen sich in der Gebäudestruktur ausbreiten könnten, weshalb der Gemeinderat beschlossen hat, die Sanierung für etwa 1,6 Millionen Euro anzugehen.
Parallel zu diesen Ereignissen hat die Gemeinde temporär Vorkehrungen getroffen, um die Betreuung der Kinder während der Sanierungsarbeiten zu sichern. Auf dem Gelände der ehemaligen Eschhofschule wurde bereits eine Containeranlage errichtet, die am Montag, den 6. Januar, bezogen werden soll. Schalldämpfende Maßnahmen und spezifische Raumaufteilungen wurden vom Architekturbüro Zanner vorgenommen, um den Bedürfnissen der Kinder gerecht zu werden. Aenne Ohlenbusch erläutert, dass trotz des Umzugs der Zugang zu Spielgeräten und Freiflächen erhalten bleibt, was für die Kinder wichtig ist.
Sanierung und Umzug unter Kontrolle
Die Sanierungsarbeiten im Kindergarten sind notwendig, um die durch Feuchtigkeit geschädigten Bereiche zu beseitigen. In einem klaren Plan wurde festgelegt, dass vor und während der Arbeiten keine Betreuung im Gebäude stattfinden kann, sodass die Sanierer genügend Platz für die umfangreichen Renovierungen haben. „Wir nutzen die Zeit des Umzugs, um alles genau zu inventarisieren – was bleibt, was kommt weg“, so Ohlenbusch.
Die Bürger von Lemwerder haben angesichts des Umzugs bereits bemerkt, dass Lastwagen Container zur neuen Einrichtung transportieren. So wird der Kindergartenumbau als vorübergehende Lösung in einem Jahr abgeschlossen sein, damit der reguläre Betrieb bald wieder aufgenommen werden kann. Diese Aktion steht im Kontext der notwendigen Präventionsmaßnahmen gegen die gesundheitsschädlichen Schimmelsporen, die laut Fachleuten schnell an die Oberfläche gelangen könnten. Das ganze Vorhaben wird die zukünftige Sicherheit und Nachhaltigkeit des Kindergartens verbessern, wie auch weser-kurier.de betont. Die Gemeinde bleibt zuversichtlich, dass alle Herausforderungen gemeistert werden, um den Kindern eine sichere Umgebung zu bieten.
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