Schockierende Vorfälle beschäftigen die Medien: In Stade wurden 75 Hunde, fünf Katzen und zwei Vögel aus katastrophaler Haltung gerettet. Bereits seit längerer Zeit hatte das Veterinäramt die Besitzerin aus Balje im Blick, nachdem bei einer Überprüfung im Herbst 2022 erste Mängel festgestellt worden waren. Am 18. November wurde schließlich mit Unterstützung der Polizei eingegriffen, da die Halterin, die offiziell 25 Hunde gemeldet hatte, anscheinend nicht mehr in der Lage war, sich um die Tiere zu kümmern. Insgesamt wurden auf ihrem Grundstück 75 Hunde und weitere Tiere in einem besorgniserregenden Zustand vorgefunden und in Auffangstationen untergebracht, wie die MOPO berichtet.
Unterdessen kam es am Samstag in Berlin zu einem dramatischen Vorfall, bei dem ein aggressiver Hund von der Polizei erschossen wurde. Die Polizei wurde in eine Parkanlage in der Invalidenstraße gerufen, nachdem ein Schäferhund-Mischling offenbar einen anderen Hund und dessen Besitzer angegriffen hatte. Die 28-jährige Halterin, die stark alkoholisiert war, versuchte vergeblich, ihren Hund zurückzuhalten. Der aggressive Mischling biss sowohl den anderen Hund als auch einen 34-jährigen Mann, der sich anschließend selbst um medizinische Behandlung kümmerte. Da der Hund eine unmittelbare Bedrohung für die Polizeibeamten darstellte, sah sich ein Polizist gezwungen, mehrfach mit einer Maschinenpistole zu schießen, was zur Folge hatte, dass der Hund wenig später seinen Verletzungen erlag, wie rbb24 berichtete.