Bei einem denkwürdigen Spiel in der 3. Liga hat die Fanbasis des VfL Osnabrück auf unkonventionelle Weise gegen die häufigen Sonntagsspiele protestiert. Am Adventssonntag in Verl, Nordrhein-Westfalen, wurden nicht nur Christbaumkugeln, sondern sogar ein Tannenbaum auf das Spielfeld geworfen, was eine dramatische Unterbrechung des Spiels zur Folge hatte. Diese ungewöhnliche Protestaktion war die Antwort auf die Unzufriedenheit der Anhänger, die alle vier Adventssonntage mit einem Ligaspiel konfrontiert waren. Über ein Spruchband machten die Fans ihrem Ärger Luft: „Danke DFB für 4 besinnliche Adventssonntage – für fangerechte Anstoßzeiten“, berichtete t-online.
Obwohl die Entfernung von Osnabrück nach Verl lediglich etwas über 60 Kilometer beträgt, sorgt die hohe Anzahl an Sonntagsspielen für Unmut unter den Fans. Die aktive Fangemeinde des deutschen Profifußballs fordert schon lange eine Reform der Spielpläne, um mehr Spiele an Samstagnachmittagen zu ermöglichen und die finanziellen und zeitlichen Belastungen bei Auswärtsfahrten zu reduzieren. In der Begegnung selbst gelang es Osnabrück, trotz eines frühen Rückstands durch ein Eigentor von Niklas Wiemann, mit einem Ausgleich durch Joel Zwarts einen Punkt zu sichern. In der aktuellen Tabelle steht der VfL Osnabrück als Vorletzter da, mit fünf Punkten Rückstand auf einen Nichtabstiegsplatz, was die Bedeutung des Spiels unterstreicht. Eine neue Herausforderung wird für die nächsten Spiele bestehen, insbesondere gegen die Hintergründe der Unzufriedenheit, wie auf vfl.de weiter ausgeführt wird.