Die Orthomol Wings Leverkusen bescherte sich selbst ein vorzeitiges Weihnachtsgeschenk, als sie am Samstagabend in der Damen-Basketball-Bundesliga die Medical Instinct Veilchen BG 74 aus Göttingen mit 70:61 besiegten. Nach einem aufregenden Spiel in der Heisenberg-Halle strahlten die Spielerinnen nicht nur auf dem Feld, sondern auch die Fans in der Tribüne feierten begeistert. Diese Partie war geprägt von wechselnden Serien: Leverkusen startete stark mit einem 10:0 Lauf, doch Göttingen konterte und übernahm die Führung bis zur Halbzeitpause, wie der ksta.de berichtete.
Im dritten Viertel drohte ein Rückschlag, als die Wings mit 30:40 zurücklagen, doch sie kämpften sich zurück und übernahmen die Führung mit einem beeindruckenden 12:0-Lauf. Schließlich stellte das letzte Viertel die wahre Stärke der Wings unter Beweis: Die Defense intensivierte sich, und Göttingen fand kaum noch zu Abschlüssen. Mante Kvederaviciute glänzte besonders, indem sie entscheidende Punkte von der Freiwurflinie erzielte. Coach Boris Kaminski äußerte sich nach dem Spiel zufrieden und hob hervor, dass das Team nun einen direkten Vergleich zu Göttingen gewonnen hat und auf einem Playoff-Platz steht. Trotz der Freude über den Sieg gab es auch Kritik an der Wurfquote der Mannschaft.
Fokussiertes Duell mit Historie
Bereits vor diesem Aufeinandertreffen hatten die Wings einen guten Lauf, wie die Analyse auf toyota-dbbl.de zeigt. Sie reisten mit zwei aufeinanderfolgenden Siegen nach Göttingen, während die Gastgeber zuletzt verloren hatten. Coach Kaminski hatte sein Team gut auf das Spiel vorbereitet und wollte einen starken Start in die Partie, das ihm trotz dessen, dass die Wings sie bereits in der letzten Saison besiegten, wichtig war. Angesichts der engen Geschichte beider Teams, einschließlich des entscheidenden Aufeinandertreffens um den sportlichen Aufstieg vor zwei Jahren, war der Siegeswille hoch.