Ein schwerer Lkw-Unfall hat am Samstagabend auf der Autobahn 1 in der Nähe von Weyhe bei Bremen für erhebliche Verkehrsbehinderungen gesorgt. Gegen 21:20 Uhr geriet ein 53-jähriger Fahrer mit seinem Sattelzug, der mit Blumen beladen war, aus ungeklärten Gründen von der Fahrbahn ab und durchbrach die Mittelschutzplanke. Dabei entstand massive Beschädigung auf einer Strecke von etwa 116 Metern. Trotz des Schadens blieb der Fahrer glücklicherweise unverletzt, wie sowohl t-online als auch der Weser-Kurier berichteten.
Die Unfallfolgen waren verheerend: Trümmerteile und ausgelaufener Dieselkraftstoff verteilten sich großflächig über beide Richtungsfahrbahnen, was eine sofortige Vollsperrung der Autobahn zur Folge hatte. Die Reinigungs- und Bergungsarbeiten zogen sich bis in die frühen Morgenstunden des Sonntags. Feuerwehr, Polizei und die Autobahnmeisterei waren im Einsatz, um die Schäden zu beheben. Obwohl die Autobahn mittlerweile wieder befahrbar ist, bleiben die linken Fahrspuren am Unfallort aufgrund der Beschädigungen gesperrt, was weiterhin zu Staus führt, wie die Polizei mitteilte.
Umweltbehörden prüfen den Schadensfall
Zusätzlich zur Verkehrslage wurde die Wasserbehörde des Umweltamtes aktiv, um den Umweltschaden durch den ausgelaufenen Dieselkraftstoff zu evaluieren. Der Vorfall hat auch rechtliche Folgen: Die Polizei Bremen leitete eine Ordnungswidrigkeitenanzeige gegen den Fahrer ein und prüft mögliche Verstöße gegen die Lenk- und Ruhezeiten. Die Auswirkungen auf den Verkehr sind weiterhin spürbar, obwohl die Hauptfahrbahnen wieder geöffnet sind. Die Situation bleibt angespannt, und Autofahrer sollten mit längeren Fahrtzeiten rechnen, vor allem auf den gesperrten Fahrstreifen.
Für detaillierte Informationen zu diesem Vorfall lesen Sie mehr auf t-online und Weser-Kurier.
