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Mittwoch, 26. Februar 2025

Verkehrschaos in Höchstadt: B505 und A3 bis 27. Februar gesperrt!

Verkehrsinfos für Erlangen-Höchstadt am 26.02.2025: Straßensperrungen B505, A3 und Stauwarnungen für Autofahrer.

Schwäbisch Gmünd: Aufstieg im Standortranking – Wirtschaft boomt!

Schwäbisch Gmünd verbessert sich im Standortranking auf Rang 240. 23 Top-Unternehmen und starke Infrastruktur fördern Wachstum.

BaFin warnt: Anlegern droht Verlust durch dubiose Krypto-Plattformen!

BaFin warnt vor unseriösen Krypto-Plattformen. Anleger sollten schnell handeln, um ihre Investitionen zu schützen und rechtliche Unterstützung suchen.

Neuer Spielplatztraum: 90 Millionen Euro für die Region gesichert!

In einer aktuellen Sitzung des Haushaltsausschusses wurde eine bedeutende Entscheidung getroffen: Der Freistaat Bayern hat 90 Millionen Euro für spezielle Förderinitiativen im Nachtragshaushalt 2025 bereitgestellt. Dieses umfassende Paket zielt darauf ab, Projekte in verschiedenen Gemeinden zu unterstützen. Besonders im Fokus stehen die sogenannten 5-Sterne-Gemeinden Knetzgau, Rauhenebrach, Sand, Oberaurach und Eltmann, die jeweils 500.000 Euro erhalten werden.

Ein zentrales Projekt ist die Umgestaltung des Marswaldspielplatzes zwischen Zell und Oberschleichach in einen Keltenspielplatz. Die Finanzierung dieser Maßnahme ist zweckgebunden und unterstützt die Aufarbeitung des kulturhistorischen und naturräumlichen Potenzials der Region. Ziel ist es, einen Erholungsort zu schaffen, der sowohl Touristen als auch natur- und kulturinteressierte Besucher anzieht.

Gestaltung des Keltenspielplatzes

Der Marswaldspielplatz liegt am Eingang zum Naturwald und ist von verschiedenen Wanderwegen sowie einem 3D-Bogenparcours umgeben. Angesichts des Alters der derzeitigen Spielgeräte ist die Aufwertung essenziell, um den Spielplatz für die Zukunft fit zu machen. Bürgermeister Matthias Bäuerlein von Rauhenebrach hebt die Notwendigkeit dieser Initiative hervor. Dabei wird die konstruktive Zusammenarbeit zwischen CSU und Freien Wählern als vorbildlich bezeichnet.

Die geplanten Maßnahmen beinhalten zudem eine Sensibilisierung der Besucher für Natur und Artenvielfalt. Der Keltenspielplatz wird als ideale Ergänzung zum Naturparkzentrum in Handthal und zum Bauwipfelpfad in Ebrach angesehen. Der Haushaltsausschuss hat bereits eine Vorentscheidung getroffen, die endgültige Abstimmung im Landtag ist am 9. April vorgesehen. Steffen Vogel verweist in diesem Zusammenhang auf erfolgreiche frühere Projekte, wie den Bau des Basteiturms an der Burg Königsberg.

Start der nächsten Runde der Spielplatzförderung

Eine aktive Beteiligung von Kindern und Jugendlichen an der Planung und Gestaltung der Projekte wird als essenziell erachtet. Projektanträge können mit einem maximalen Förderbetrag von bis zu 5.000 Euro eingereicht werden, in Ausnahmefällen sogar bis zu 10.000 Euro. Antragsfristen enden jeweils im März und September eines Jahres. Diese Informationen wurden in einer aktuellen Meldung von der Spielplatz-Initiative bereitgestellt, die darauf hinweist, dass die Antragsteller kreativ in der Mittelakquise sein sollten und die Bereitschaft zur aktiven Mitarbeit besitzen müssen.

Verstärkung durch die Spielplatzförderrichtlinie

Zusätzlich wurde vom Finanzausschuss des Landtages eine Aufstockung um 1,15 Millionen Euro für die Spielplatzförderrichtlinie genehmigt. Diese Richtlinie, verwaltet vom Ministerium für Klimaschutz, Landwirtschaft, ländliche Räume und Umwelt, ermöglicht seit ihrem Inkrafttreten im Jahr 2023 unbürokratische Antragstellungen für Kommunen. Über 300 Fördermittelanträge wurden bisher gestellt, und 210 davon wurden mit insgesamt 2,3 Millionen Euro bewilligt.

Förderfähig sind nicht nur die Anschaffung von Spielgeräten, sondern auch Baumaßnahmen, Pflanzungen zur Platzgestaltung und notwendige Gebrauchsabnahmen. Dabei hat die Sanierung vorhandener Anlagen in der Bewertung Vorrang vor Neubauten. Die Förderzuwendung beträgt bis zu 80% der zuwendungsfähigen Ausgaben, maximal jedoch 15.000 Euro pro Antrag. Interessierte Gemeinden müssen ihre Anträge bis zum 28. Februar 2025 beim Staatlichen Amt für Landwirtschaft und Umwelt (StALU) einreichen.

Die unbürokratische Nutzung dieser Fördermittel stellt sicher, dass die Gemeinden schnell und effizient handeln können, um die Qualität und Attraktivität ihrer Spielplätze zu erhöhen. Dies ist ein wichtiger Schritt in die richtige Richtung für die Freizeitgestaltung und die Lebensqualität von Familien in der Region.

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