In Berlin-Neu-Hohenschönhausen wurde ein 35-jähriger Mann festgenommen, der plante, die Wohnung seines Nachbarn anzuzünden. Laut Angaben der Polizei geschah dies am Sonntag, als ein 30-jähriger Mieter den Geruch von Benzin in seiner Wohnung bemerkte und umgehend die Polizei alarmierte. Der Verdächtige hatte zuvor fast einen ganzen Kanister Benzin gegen die Tür des Nachbarn geschüttet, jedoch vergessen, ein Feuerzeug mitzunehmen. Während er zurückging, um es zu holen, wurde er überführt, wie rbb24.de berichtete.
Der Beschuldigte gestand, dass seine Tat von rassistischen Motiven getrieben war. In seiner Jackentasche wurde ein Feuerzeug gefunden, und außerdem entdeckte die Polizei in seiner Wohnung Motorölkanister sowie Flaschen mit Waschbenzin und Aceton, die als Hinweise auf seine aggressive Absicht gewertet werden. Die Feuerwehr musste das ausgeschüttete Benzin, das sich bereits in die Wohnung des Nachbarn ausgebreitet hatte, neutralisieren, wie auch tagesspiegel.de berichtete. Der Staatsschutz hat die Ermittlungen übernommen, und der Verdächtige befindet sich weiterhin in Polizeigewahrsam.