Im malerischen Engelberg trafen die deutschen Skispringer auf eine herbe Herausforderung bei ihrer Generalprobe für die bevorstehende Vierschanzentournee. Pius Paschke, der Gesamtweltcupführende, musste sich im Schneetreiben mit Platz 18 begnügen. „Wenn du ganz vorne mitmischen willst, musst du Risiko gehen. Heute war es mit dem Schneefall schwierig,“ so Paschke, der mit seiner schwächsten Saisonleistung den Sprung ins Podium deutlich verpasste. Auch seine Teamkollegen Karl Geiger und Andreas Wellinger konnten sich nicht in der Spitzengruppe platzieren. Geiger landete auf Platz neun, während Wellinger fünfte vor einem Tag war und am Sonntag nur auf den 15. Rang sprang, wie die Remszeitung berichtete.
Österreich dominiertes Geschehen
In der Schweiz zeigten die Österreichischen Springer ihre Überlegenheit, indem sie das Podium unter sich aufteilte: Daniel Tschofenig setzte sich vor Jan Hörl und dem erfahrenen Stefan Kraft durch. Paschke äußerte, dass er sich durch die starken Leistungen der ÖSV-Cracks nicht einschüchtern lässt: „Das macht keine Angst. Wer gut springt, darf auch ganz vorne sein.“ Das ist nicht nur eine motivierende Aussage, sondern spiegelt auch seine mentale Stärke wider, da er als einer der Favoriten zur Tournee gilt. Der Druck, der auf ihm lastet, könnte enorm sein, schließlich heißt es, dass noch nie ein DSV-Springer, der in Gelb zur Tournee gereist ist, als Gesamtsieger zurückkehrte, wie Eurosport berichtete.
Der 34-jährige Bayern-Paschk, bekannt für seine Erfolge in dieser Saison, blickt auf eine aufregende Zeit, die vor ihm liegt. Währenddessen freute er sich darauf, die besinnlichen Weihnachtstage im Kreise seiner Familie zu verbringen, fernab des Wettkampfdrucks. Trotz der schweren Bedingungen und der enttäuschenden Platzierungen hat Paschke eine positive Einstellung, die ihn in die entscheidenden Tage der Vierschanzentournee begleiten wird. Die Fans können gespannt sein, ob sich die aktuellen Schwierigkeiten als wertvolle Lektion für die kommende Herausforderung entpuppen werden.