Am Mittwochnachmittag, den 6. März 2025, brach in einer Lagerhalle im Würzburger Stadtteil Heidingsfeld ein verheerender Brand aus. Laut meincharivari.de geschah dies gegen 16:45 Uhr in der Winterhäuser Straße, wo sich auch eine Autowerkstatt befindet. Die dunkle Rauchsäule war bereits beim Eintreffen der Feuerwehr sichtbar, und es wurde schnell klar, dass die Lage ernst war.
Die Feuerwehr war mit rund 100 Einsatzkräften der Berufsfeuerwehr sowie freiwilligen Feuerwehren aus Würzburg vor Ort. Sie leiteten umgehend Löscharbeiten ein, die bis in den späten Abend dauerten. Während des Einsatzes retteten die Feuerwehrleute zwei Oldtimer-Autos im Wert von rund einer halben Million Euro. Allerdings gab es auch Verletzte: Ein 52-Jähriger, der erste Löschversuche unternommen hatte, wurde mit einer leichten Rauchvergiftung in eine Klinik gebracht. Zudem zog sich ein Feuerwehrmann eine Schnittwunde zu.
Feuerwaffensalz und der Einsatz der Feuerwehr
Um die Wasserversorgung sicherzustellen, legte die Feuerwehr eine Schlauchleitung bis zum Main. Nach knapp zwei Stunden konnte das Feuer unter Kontrolle gebracht werden. Die Kriminalpolizei hat Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen und erste Erkenntnisse deuten auf Flex- und Schweißarbeiten an einem Fahrzeug als mögliche Ursache hin shooter-media-tv.de.
Die verheerenden Schäden sind nicht zu unterschätzen, da sich der Sachschaden auf mehrere hunderttausend Euro beläuft. Diese Art von Vorfällen wirft auch die Frage nach den allgemeinen Brandschutzmaßnahmen auf, gerade in Gewerbegebieten. Es lohnt sich, auf die häufigsten Brandursachen in Lagerhallen zu blicken. Laut ifs-ev.org sind Brände in Lagern häufig auf Brandstiftung oder Selbstentzündungen zurückzuführen.
Brände in Lagerhallen: häufige Ursachen
Besonders in Lagern sind Brandursachen vielfältig. Ein Drittel aller Lagerbrände ist laut den Experten auf Brandstiftung zurückzuführen. Elektrizität, obwohl in den meisten Lagern selten, kann ebenfalls eine Rolle spielen. Weitere Ursachen sind Selbstentzündungen von Lagergütern, insbesondere bei Recyclingmaterial. In der Landwirtschaft sind 33 % der Brände in Heu- und Strohlagern auf Brandstiftung zurückzuführen. Diese Erkenntnisse verdeutlichen die Bedeutung eines umfassenden Brandschutzkonzepts, das die Besonderheiten des Lagerguts berücksichtigt.
Die Ereignisse in Heidingsfeld sind ein eindringlicher Hinweis auf die Herausforderungen, die mit der Sicherheit in Industrieanlagen verbunden sind. Die Erkenntnisse der Ermittlungen könnten helfen, zukünftige Vorfälle zu verhindern und die Sicherheitsstandards zu erhöhen.
