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Donnerstag, 6. März 2025

VfB Friedrichshafen vor entscheidenden Partien: Platz zwei im Visier!

Der VfB Friedrichshafen spielt am 7. und 8. März 2025 gegen VCO Berlin und FT 1844 Freiburg und strebt entscheidende Punkte für die Playoffs an.

Neuer fällt erneut aus: FC Bayern macht sich Sorgen vor Bochum!

Manuel Neuer fällt erneut aus, nach Muskelfaserriss gegen Leverkusen. Jonas Urbig übernimmt im wichtigen Bundesliga-Match.

Frauen in BW: Jährlich bis zu 35% weniger Rente als Männer!

Frauen in Baden-Württemberg erhalten 30% weniger Rente als Männer. Tipps zur Altersvorsorge zum Weltfrauentag am 8. März.

Klimakrise: Seelsorge als Antwort auf Angst und Verzweiflung!

Im März 2025 kommt es zu einem bedeutenden Umbruch in der Seelsorge in Nürnberg. Jörg Alt, ein engagierter Geistlicher, der sich stark für den Klimaschutz einsetzt, wird von seiner aktuellen Seelsorgestelle entbunden. Der Grund für diese Entscheidung, die in breiten Teilen der Öffentlichkeit auf Interesse gestoßen ist, liegt nicht nur in persönlichen Differenzen, sondern vielmehr im Spannungsfeld zwischen Seelsorge und der drängenden Herausforderung des Klimawandels. Dies berichtet die Nürnberger Nachrichten.

Die Entscheidung, Alt von seiner Position zu entbinden, wirft Fragen auf über die Rolle von Seelsorgern in Zeiten zunehmender klimatischer Krisen. Eine Umfrage zeigt, dass etwa 75 % der Kinder und Jugendlichen in der heutigen Zeit die Zukunft als beängstigend empfinden und über 56 % glauben, dass die Menschheit doomed ist. Solche Sorgen wirken sich direkt auf die seelsorgerlichen Bedarfe aus, sowohl in kirchlichen als auch in diakonischen Bereichen, was Alt in seiner Arbeit stark fokussiert hat.

Seelsorge und Klimawandel

Die zunehmend spürbaren Auswirkungen des Klimawandels erfordern ein Umdenken in der Seelsorge. So wird der Trend des „Eco Anxiety“ oder „Climate Anxiety“ als ernsthaftes psychisches Problem anerkannt. Die Arbeit in der Seelsorge wird häufig individualisiert betrachtet, während die Klimakrise eine systemische Dimension hat, die es zu bearbeiten gilt. Dieses Phänomen stellt sowohl Haupt- als auch ehrenamtliche Seelsorgende vor besondere Herausforderungen. Sie sind zunehmend mit Ängsten, Trauer und Schuldgefühlen belasteter Menschen konfrontiert, die von den Vergeblichkeitserfahrungen der Klimabewegung geprägt sind. Der Bedarf an Unterstützung in Form von „Emo-Support“ für Klimaaktivisten wächst, um emotionale Belastungen zu mildern.

Ines E. Walter beschreibt die Klimakrise als psychologische Krise, die unsere emotionale Resilienz überfordert. Seelsorger:innen müssen als Orte der Hoffnung wahrgenommen werden, an denen Menschen mit diesen Sorgen und Ängsten offen umgehen können. Damit begegnen sie den emotionalen Herausforderungen, die der Klimawandel mit sich bringt, und schaffen so einen Raum für Verarbeitung und Sinnfindung.

Aktuelle Entwicklungen und Veranstaltungen

Um diese Thematik auf eine breitere Ebene zu heben, finden in den kommenden Monaten verschiedene Veranstaltungen statt. Am 7. September 2023 wurde eine digitale Veranstaltung zur „Klimakrise als Herausforderung für Seelsorge“ abgehalten, gefolgt von einem digitalen Aktivist:innen-Café am 7. Dezember 2023. Ein Fachtagung zur klimasensiblen Seelsorgepraxis ist für den 6. und 7. Juni 2024 geplant. Hier kommen nicht nur Seelsorger:innen zu Wort, sondern auch Klimaaktivisten, die in den Austausch und die Zusammenarbeit eintreten, wie zum Beispiel die Evangelische Kirchengemeinde Prenzlauer Berg Nord in Berlin, die Räume für diesen Dialog bietet.

Die Herausforderungen, die sich aus der Klimakrise und den damit verbundenen psychischen Belastungen ergeben, erfordern eine ganzheitliche Betrachtung. In der Zukunft wird es entscheidend sein, wie Seelsorge in den gesellschaftlichen Diskurs über die Klimakrise integriert werden kann. Nur so kann sie als relevante Stimme und Unterstützung wahrgenommen werden. Dies ist besonders wichtig, da der Klimawandel die Menschen zunehmend betrifft und den wachsenden psychologischen Druck nur verstärkt.

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