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Montag, 17. März 2025

Vermisst in Bad Bocklet: Polizei sucht Hinweise zu Richard Hümpfer!

In Bad Kissingen wird ein 67-Jähriger vermisst. Letzte Sichtung am 14. März 2025. Hinweise zur Person erbeten.

Drama in Forchheim: SpVgg kämpft sich nach Rückstand zur Punkteteilung!

Spielbericht: SC 04 Schwabach spielt am 15.03.2025 gegen Jahn Forchheim – packendes 2:2 nach Führung für Schwabach.

FC Pipinsried feiert 3:0-Sieg – Karger glänzt mit Doppelpack!

Am 17.03.2025 sicherte der FC Pipinsried mit einem 3:0-Sieg gegen Türkspor Augsburg wichtige Punkte in der Bayernliga Süd.

Kaffeehäusle in Würzburg: 300 Jahre Kaffeekultur erleben!

Die lange Durststrecke für das „Kaffeehäusle“ am unteren Markt in Würzburg findet endlich ein Ende. Nach über zwei Jahren des Leerstands und vergeblichen Versuchen seitens der Stadtverwaltung, einen Nachmieter zu finden, wird es im Frühjahr 2024 wieder mit Leben gefüllt. Oleksandr Yurakov, der 2022 mit seinen Kindern nach Würzburg gezogen ist, wird die traditionsreiche Kaffeekultur der Stadt wiederbeleben.

Wie die Mainpost berichtet, ist die erfolgreiche Bewerbung von Yurakov das Ergebnis einer zweiten Ausschreibungsrunde. Seine erste Bewerbung im Jahr 2023 war erfolglos, doch die Stadt konnte 2024 von seinem durchdachten Konzept überzeugen. Georg Wagenbrenner, Pressesprecher der Stadt, betonte, dass sich die beiden Ausschreibungen nicht vergleichen lassen. Im Gegensatz zu den beiden gescheiterten Kandidaten vor Yurakov konnte der 61-Jährige erfolgreich die Jury gewinnen.

Die Rückkehr des Kaffeehäusles

Das Kaffeehäusle wird nicht nur ein Ort des Genusses, sondern auch eine Hommage an die lange Tradition des Kaffeetrinkens in Würzburg, das bis ins 17. Jahrhundert zurückreicht. Bereits im Jahr 1697 wurde eines der ersten deutschen Kaffeehäuser von Johann Ernst Nicolauß Strauß in Würzburg eröffnet, gefolgt von einer Reihe weiterer Etablissements. Diese Geschichte ist Teil des Erbes, das Yurakov in seinem neuen Kaffeehaus aufgreifen möchte. Die Würzburg Wiki dokumentiert, wie das初咖啡haus eine kulturelle Institution entwickelte, die von den Stadtvätern bis hin zu Wolfgang Amadeus Mozart geschätzt wurde.

Yurakov plant, ein vielfältiges Angebot von Kaffeespezialitäten und Snacks einzuführen. Zudem wird der Kaffee im traditionellen Mokka-Kännchen gemeinsam mit separatem Zuckersirup serviert. Diese Art der Präsentation soll die Besucher sowohl an die historische Kaffeekultur erinnern als auch neue Geschmackserlebnisse bieten. Dabei wird von der Stadt bei der Vergabe eine Ausnahme von der Regionalität der Produkte gemacht, jedoch war die Regionalität nicht das entscheidende Auswahlkriterium für Yurakov.

Ein neuer Akzent in der Kaffeekultur

Yurakov beabsichtigt, Kaffeesorten anzubieten, die in Würzburg bislang nicht erhältlich sind. Damit möchte er nicht nur die Genusskultur bereichern, sondern auch neue Akzente setzen. Die Stadtverwaltung erhofft sich von der newly eröffneten „Kaffeehäusle“ eine Wiederbelebung des Flairs, das den unteren Markt schon einmal auszeichnete, und eine Attraktivitätssteigerung für die gesamte Region.

Der Forschergeist, der Yurakov antreibt, wird mit der reichen Geschichte des Kaffeekonsums in Würzburg verknüpft, die ihren Ursprung in den Turbulenzen der Geschichte hat und bis zu den ersten Kaffeehäusern des 18. Jahrhunderts reicht. Dieses Erbe zu bewahren und gleichzeitig innovative Ideen zu integrieren, könnte der Schlüssel zu einem weiteren Kapitel der Würzburger Kaffeehauskultur sein.

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