Im Oberliga-Duell der Frauen am 9. März 2025 konnte die HSG Fridingen/Mühlheim ein überzeugendes Auswärtsspiel bei der HSG Böblingen/Sindelfingen gewinnen. Mit einem klaren Endstand von 20:28 (Halbzeit: 5:16) zeigte das Team unter der Leitung von Trainer Frank Rohrmeier eine beeindruckende Leistung. Die Spielerinnen starteten fokussiert in die Partie und setzten sich sofort ab.
Die gute Deckungsarbeit und das geduldige Spiel führten dazu, dass zahlreiche Chancen verwertet werden konnten. Die disziplinierte Spielweise der HSG, die zudem eine stabile Abwehr und eine gute Rückwärtsbewegung demonstrierte, war entscheidend, um das Tempospiel der Gegnerinnen zu verhindern. Trotz einer sechswöchigen spielfreien Zeit zeigte das Team eine großartige Mentalität.
Torschützen und Spielanalyse
Die Torschützen der HSG Fridingen/Mühlheim waren Burcin Özgentürk (7 Tore), Caterina Schwarz (6 Tore), Romy Reichle (5 Tore), Josephina Schlenker (5 Tore), Sara Schwarz (3 Tore), Nicole Hess (1 Tor) und Patricia Rebholz (1 Tor). Besonders Özgentürk und Schwarz trugen mit ihren Toren maßgeblich zum klaren Sieg bei.
Die Ergebnisse in der Landesliga Württemberg, Staffel 2, spiegeln ebenfalls eine dramatische Wende wider: Die HSG Baar musste sich gegen die SG Weinstadt II mit 29:24 geschlagen geben. Trainer Thomas Ulrich war unzufrieden mit der Leistung seiner Mannschaft, die bereits früh ins Hintertreffen geriet. Auch hier war die mentalitätsbedingte Schwäche der Spieler evident, da es an der nötigen Bereitschaft mangelte, den Charakter des Spiels anzunehmen. HSG Baar verlor das Spiel „verdient“ und zeigte bei den Torschützen eine breite Verteilung, wobei Albert Tafelmaier (5 Tore) und Till Oeschger (4 Tore) führend waren.
Die Bedeutung der Ergebnisse im Ligasystem
Diese Spiele sind umso bedeutender, da das Ligasystem im deutschen Handball zur Saison 2024/25 neu strukturiert wird. Laut dem Deutschen Handballbund (DHB) wird die Einteilung in Ligen einheitlicher gestaltet. Die HSG Fridingen/Mühlheim ist in der Oberliga Württemberg aktiv, die wichtige Voraussetzung für Aufsteiger und Absteiger innerhalb des hoch umkämpften Handballs in Deutschland bildet.
In der neuen Saison streben die Mannschaften nicht nur die Meisterschaft an, sondern auch Europaplatzierungen. Die Einordnung in die Oberliga bietet Teams wie der HSG die Chance, sich für die höheren Ligen zu qualifizieren. Daher sind Siege wie der gegen die HSG Böblingen/Sindelfingen von entscheidender Bedeutung für die Perspektiven und Ambitionen der HSG Fridingen/Mühlheim.
Im Männerbereich ist die HSG Baar aktuell mit einigen Herausforderungen konfrontiert, den Konflikten in ihrer Spielweise und der Notwendigkeit, ihre Leistungen zu optimieren. Der Fokus liegt nun auf der kommenden Saison und der Weiterentwicklung der Mannschaft unter Trainer Ulrich.
Die Ergebnisse beider Teams zeigen eindrücklich die unterschiedlichen Herausforderungen und Erfolge im deutschen Handballsport, der sich in einem ständigen Wandel befindet.
