Harald Hauber, ein talentierter Schauspieler aus Nufringen, erobert die Kinoleinwand mit seiner Rolle als Joggl im neuen Krimithriller „Raub ihren Atem“. Der Film, der am Mittwoch, dem 9. April, im Filmzentrum Bären in Böblingen gezeigt wird, ist Haubers erster Auftritt in einem Kinofilm. Seine Rückkehr in seine Heimatgemeinde nach einigen Jahren wird durch diese bedeutsame Rolle gekrönt, in der er an der Seite von Darstellern wie Luisa Binger und Christina Lopes spielt, die jeweils Laura und Maxine verkörpern. Raik Singer und Oliver Möller sind ebenfalls Teil des Ensembles, das die Zuschauer in eine packende Geschichte einführt.
Hauber, der in Nufringen aufwuchs und dort mit seiner Frau und seinem Kind zurückgekehrt ist, spricht offen über die Herausforderungen, die Schauspielerei mit sich bringt. Dabei hat er einen besonderen Trick entwickelt, um sich Texte einzuprägen: Er setzt sich auf seiner Streuobstwiese und genießt dabei eine Tasse Kaffee. Diese Arbeitsweise zeigt nicht nur seine kreative Herangehensweise, sondern auch seine Verbundenheit mit der Natur und seiner Heimat.
Handlung und Besetzung
„Raub ihren Atem“, geleitet von Regisseur Andreas Kröneck, behandelt einen komplexen Plot, in dem Laura, eine Meisterdiebin, zusammen mit ihrem Onkel Dirk einen letzten großen Coup plant. Das Ziel ist eine Liste mit Identitäten von V-Leuten und Informanten, die an Silvester in einem Luxushotel übergeben werden soll. Doch das Vorhaben wird durch den Serienmörder Laschla sowie das Polizeiduo Maxine und Joggl, das dringend einen Erfolg benötigt, kompliziert. Dies macht den Film zu einem spannenden und nervenaufreibenden Erlebnis, das durch lokale Dialekte wie Schwäbisch und Sächsisch bereichert wird, und teilweise in einem Luxushotel sowie im Ausland spielt, wie film-rezensionen.de hervorhebt.
Die Kritiken zum Film sind gemischt. Kritische Aspekte beziehen sich auf einige voyeuristische und überflüssige Szenen, die als nachhaltig störend empfunden wurden, während die Charaktere teilweise als klischeehaft beschrieben werden. Dennoch wird die filmische Umsetzung gelobt, insbesondere die stimmungsvolle Bild- und Kameraführung von Roman Woerlein, welche die Kombination von Hochglanz und Provinz auf einzigartige Weise einfängt.
Ausblick auf die Karriere
Für Hauber markiert dieser Film nicht nur den Einstieg in die Welt des Kinos, sondern auch einen bedeutenden Wendepunkt in seiner Karriere. Er hat bisher in der Theaterszene gearbeitet, und nun gelingt ihm mit „Raub ihren Atem“ ein Schritt in die Filmindustrie. Die Herausforderungen und der Druck, die mit dieser neuen Rolle verbunden sind, sind ihm bewusst. Doch seine Leidenschaft für die Schauspielerei und die Unterstützung seiner Familie scheinen ihm das nötige Selbstvertrauen zu geben.
Insgesamt steht Harald Hauber, der seine Wurzeln in Nufringen fest im Blick hat, vor einem aufregenden neuen Kapitel in seinem schauspielerischen Werdegang. Der Film „Raub ihren Atem“ könnte die Plattform sein, die ihn in der deutschen Filmszene bekannt macht und die Zuschauer für kommende Projekte neugierig macht, wie stuttgarter-nachrichten.de berichtet. Es bleibt abzuwarten, wohin die Reise für diesen talentierten Schauspieler führen wird.