Ein herber Rückschlag für die SpVgg Greuther Fürth: Im Auswärtsspiel gegen den Hamburger SV setzte es eine vernichtende 0:5-Niederlage, die die Enttäuschung bei Trainer Jan Siewert und seinen Spielern deutlich aufblitzen ließ. „Ihr entnehmt es meinem Gesicht: Da ist Wut, ich bin natürlich sauer über dieses Spiel und die Art und Weise, wie wir das Spiel bestritten haben“, äußerte Siewert nach der Demütigung in Hamburg, wie pnp.de berichtete. Diese bittere Niederlage war der Abschluss einer Hinrunde, die für die Franken alles andere als erfreulich verlief, nachdem sie in den vorherigen Spielen dreimal ungeschlagen geblieben waren.
Blitzstart des HSV
Die Gastgeber aus Hamburg legten im Volksparkstadion einen furiosen Start hin und netzten bereits innerhalb von 15 Minuten dreimal ein: Dennis Hadzikadunic eröffnete den Torreigen in der 1. Minute, gefolgt von Treffern des überragenden Davie Selke in der 11. und 59. Minute sowie Adam Karabec, der in der 13. Minute traf. Fürth geriet schnell ins Hintertreffen, was Siewert als unverzeihlich ansah: „Wir haben alles vermissen lassen, was uns in den letzten Wochen ausgezeichnet hat. Wir haben das Spiel in den ersten 15 Minuten verloren. Das darf uns nicht passieren“, kommentierte er nach der Partie. Diese fulminante Anfangsphase war entscheidend, um den Hamburger SV mit jetzt 28 Punkten vorübergehend auf den zweiten Tabellenplatz zu heben, wie sportschau.de berichtete.
Für Greuther Fürth, die mit 20 Zählern auf dem 13. Tabellenplatz stehen, wird die Rückrunde zur Herausforderung. Nach dieser Klatsche ist die Mannschaft gefordert, sich in der Wintervorbereitung zu sammeln und neu auszurichten. Selke’s weiterer Treffer in der 76. Minute, zusammen mit dem ersten Tor von 17-jährigen Otto Stange, der mit seiner ersten Aktion das 5:0 erzielte, unterstrich die Dominanz des Hamburger SV und ließ die Fürther Defensive ratlos zurück. ‚Es ist schwer zu erklären‘, resümierte Fürths Verteidiger Gideon Jung und entzückt sich an der anstehenden Herausforderung, die die Mannschaft bewältigen muss, um wieder in die Erfolgsspur zu finden.