In den jüngsten Kämpfen im Gazastreifen kamen drei israelische Soldaten ums Leben, als ein Lager der islamistischen Hamas explodierte. Laut Angaben der israelischen Armee ereignete sich der tragische Vorfall in Beit Hanun, wo die enorme Detonation die jungen Soldaten im Alter von 21 bis 22 Jahren sofort tötete. Es wird derzeit untersucht, ob die Explosion von Hamas-Kämpfern ferngezündet wurde. Diese Verluste erhöhen die Zahl der im laufenden Gaza-Krieg gefallenen Soldaten auf 821, wie auf einer Gedenkseite der Armee berichtet wird. Die Armee hatte bereits zuvor ein hochrangiges Mitglied der Hamas, Tharewat al-Beik, getötet, das als Leiter der internen Sicherheitsabteilung der Gruppe bekannt war, wie Tagesspiegel berichtete.
Datenleck der Hamas
Parallel zu den militärischen Auseinandersetzungen hat die Hamas einen massiven Datensatz mit persönlichen Informationen von über 2.000 israelischen Soldaten erbeutet. Dieses Material könnte durch einen Hackerangriff oder durch andere abgehörte Daten entstanden sein und umfasst Familien- und Kontaktdaten, die für potenzielle Angriffe oder Manipulationen verwendet werden könnten. Der Datensatz enthält Details wie Geburtsdaten, E-Mail-Adressen und sogar spezifische Informationen zu Verwandten der Soldaten, die möglicherweise für die Hamas von Interesse sind. Diese Informationen wurden in PDF-Formaten veröffentlicht, die dem Logo der militärischen Flügel der Hamas, den Kassam-Brigaden, entsprechen und mit dem Satz „Für die Vergeltung an den Mördern der Kinder von Gaza“ versehen sind, wie in einem Artikel der Zeit hervorgehoben.
Diese Situation hebt die potenzielle Sicherheitsgefahr für die israelischen Soldaten hervor, da die Hamas möglicherweise spezifische Ziele in den Daten identifizieren und angreifen könnte. Experten warnen, dass solche Informationen von feindlichen Akteuren genutzt werden könnten, um Druck auf Soldaten auszuüben oder diese zu erpressen. Die israelischen Streitkräfte versuchen zwar, ihre Informationen zu schützen, konnten jedoch die vollständige Sicherheit in der digitalen Welt bislang nicht gewährleisten, wodurch private Daten von Soldaten weiterhin im Internet zugänglich sind.