Am 6. April 2025 wurde in Alling feierlich ein neues Kinderhaus eröffnet, das Platz für sechs Gruppen umfasst. Die Einweihung fand im Rahmen eines ökumenischen Gottesdienstes statt, geleitet von dem katholischen Pfarrer Josef Nanduri und dem evangelischen Pfarrer Severin Brodersen. Bürgermeister Stefan Joachimsthaler führte durch die Feierlichkeit, zu der zahlreiche Eltern, Großeltern, interessierte Bürger, Mitglieder des Gemeinderats sowie Architekten und Rathausmitarbeiter geladen waren. Unter den Ehrengästen befanden sich auch die Landtagsabgeordneten Benjamin Miskowitsch und Andreas Birzele sowie der Sparkassenvorstand Frank Opitz.
Das Kinderhaus, welches die Gruppen „Löwen“, „Tiger“, „Bären“ und „Elefanten“ betreut, wurde bereits seit Mitte Januar von vier Kindergartengruppen mit insgesamt etwa 100 Kindern in Betrieb genommen. Die Kindergartenleitung, Monika Resselberger, bedankte sich während der Einweihungsfeier bei ihrem Team, der Gemeinde und dem Elternbeirat. Die positive Resonanz der Eltern zu den großzügigen und lichtdurchfluteten Räumen und der kindgerechten Vermittlung der biblischen Erzählung der Arche Noah verstärkt die Vorfreude auf das Neue.
Kosten und Herausforderungen des Projekts
Die Idee für das Kinderhaus wurde nach einer Bedarfserhebung im Jahr 2018 ins Leben gerufen. Die Gesamtkosten des Projekts belaufen sich auf rund 10 Millionen Euro, wobei 3,3 Millionen Euro durch staatliche Förderungen gedeckt werden. Bürgermeister Joachimsthaler äußerte in seiner Rede die Freude über den Abschluss der Planungen, die durch zwei Bürgerbegehren in den Jahren 2019 und 2022 sowie durch Verzögerungen aufgrund der Corona-Pandemie und des Ukrainekriegs erheblich kompliziert wurden.
Die Grundsteinlegung fand am 3. August 2022 statt, gefolgt von einem Richtfest im September 2023. Nachdem die alten Kindergartenräume nach dem Umzug in den Neubau umgebaut werden, sollen in Zukunft 175 Plätze angeboten werden. Dies dient der Erfüllung der Anforderungen der offenen Ganztagsschule ab 2026. Für die Umbau- und Umzugsarbeiten wurden zusätzliche Planungen notwendig, um den Platz für die Krippenbetreuung und die Mittagsbetreuung zu schaffen.
Positives Feedback und Ausblick
Die Einweihungsfeier wurde von Resselberger und dem Elternbeirat unter großer Beteiligung organisiert. Es gab Lieder und passende Dekorationen, die zur Feier des Tages beitrugen. Diebenötigten Einblicke in die neuen Räumlichkeiten stießen auf großen Anklang, wobei die positive Meinung über die neue Umgebung von Eltern laut und deutlich artikuliert wurde.
Zusätzlich spendete die Sparkasse Fürstenfeldbruck 200 Euro, während die Weißwurstkönigin Sophie Braumiller Spielsachen für die Kinder beisteuerte. Die Einweihung des Kinderhauses lässt die Gemeinde Alling hoffnungsvoll in die Zukunft blicken, insbesondere hinsichtlich des Ziels, den Kindern eine sichere und geborgene Umgebung zu bieten.