In der Gemeinde Ellingen im Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen haben sich in den letzten Tagen besorgniserregende Vorfälle ereignet. Laut inFranken wurde zwischen Mittwochabend, dem 19. März 2025, und Donnerstagabend, dem 20. März 2025, im Garten eines Anwesens „Am Türleberg“ ein Giftköder ausgelegt. Der Täter versteckte Tabletten in Hundeleckerlis, was zu einem Vorfall führte, bei dem ein Hund die Köder fraß. Glücklicherweise konnte die Hundehalterin sofort einen Tierarzt aufsuchen, sodass der Hund gerettet werden konnte. Die Polizei hat bereits Ermittlungen in diesem Fall aufgenommen und die restlichen Köder sichergestellt, um die Tabletten auf ihren Wirkstoff zu untersuchen.
Die Situation in Ellingen ist Teil eines besorgniserregenden Trends. In Zwickau wurden beispielsweise in der Rosenwiese knapp 30 mutmaßliche Giftköder entdeckt, wie Blick berichtet. Ein Hund ist bereits an den Folgen eines solchen Köders verstorben, was die Sorgen unter Hundehaltern verstärkt. Der Vorfall ereignete sich in der Nähe der Pölbitzer Tankstelle; ob hier ein Zusammenhang mit den gesichteten Ködern besteht, ist derzeit unklar. Experten raten Haltern zu äußerster Vorsicht.
Empfehlungen für Hundehalter
Die Behörden empfehlen verschiedenen Maßnahmen, um den Risiken durch Giftköder entgegenzuwirken. Dazu gehören:
- Hunde an der kurzen Leine führen.
- Maulkorbtraining in Erwägung ziehen.
- Verdächtige Funde nicht anfassen, sondern der Polizei melden.
- Hunde darauf trainieren, nichts ohne Erlaubnis aufzunehmen.
- Bei Symptomen wie Erbrechen oder Zittern sofort zum Tierarzt gehen.
Die Polizei sucht außerdem aktiv nach Hinweisen zu den Verantwortlichen für die ausgelegten Köder. Die Halter werden ermutigt, verdächtige Beobachtungen zu melden, um die Sicherheit ihrer Tiere zu gewährleisten.
Es liegt in der Verantwortung aller Beteiligten, die Sicherheit von Haustieren zu schützen. Die Tragweite dieser Vorfälle hat nicht nur Auswirkungen auf die Gesundheit der Tiere, sondern auch auf das Vertrauen, das Hundehalter in ihre Umgebung setzen. Ein konsequentes Handeln der Behörden ist essenziell, um solche Gaunereien zu unterbinden und die Tierwelt zu schützen.