back to top
12.1 C
Berlin
Dienstag, 4. März 2025

DHBW stärkt Innovationskraft: Unternehmen und Studenten im digitalen Tandem!

Lörrachs DHBW stärkt Dualstudiengänge und Unternehmertum durch Kooperationen mit 750 Partnerunternehmen im Dreiländereck.

Grenzen des Sehens: Justin Urbachs revolutionäre Ausstellung in Sindelfingen!

Die Galerie Sindelfingen zeigt ab 7. März 2025 die Ausstellung "Wie sehen wir?" von Justin Urbach zu visueller Wahrnehmung.

Feier zum 75-jährigen Jubiläum: Ludwigsburg und Montbéliard vereint!

Ludwigsburg feiert 2025 das 75-jährige Bestehen der Städtepartnerschaft mit Montbéliard. Informationen zu Jubiläumsveranstaltungen online.

Geflügelpest alarmiert Landkreis: Gefährdung steigt!

Im Landkreis Erlangen-Höchstadt wurde in den letzten Tagen erneut die Geflügelpest, auch bekannt als Aviäre Influenza (AI), an mehreren Standorten amtlich bestätigt. Laut erlangen-hoechstadt.de sind die betroffenen Gebiete unter anderem Heßdorf und Adelsdorf. Des Weiteren wurden tote Wildvögel in Weppersdorf, Sauerheim und Herzogenaurach gefunden, was die Gefährdung durch das Hochpathogene Aviäre Influenza-Virus (HPAI) Subtyp H5N1 verdeutlicht.

Insgesamt wurden in über 20 Fällen das HPAI-Virus in Wildvögeln nachgewiesen, darunter zahlreiche Höckerschwäne, Graugänse und Kanadagänse sowie ein Mäusebussard. Neben dem Landkreis Erlangen-Höchstadt ist das Virus auch in anderen fränkischen Städten und Landkreisen wie Nürnberg, Erlangen, Nürnberger Land und Forchheim festgestellt worden. Eine Ansteckung des Menschen mit dem H5N1-Virus in Deutschland ist aktuell nicht bekannt.

Schutzmaßnahmen für Geflügelhalter

  • Geflügel in wasserfesten, überdachten und vogeldicht umzäunten Ställen zu halten.
  • Eine Verunreinigung durch Ausscheidungen von Wildvögeln zu verhindern.
  • Ställe und Gehege ausschließlich mit speziellen Schuhen und Schutzkleidung zu betreten.
  • Hände vor dem Betreten der Geflügelhaltung gründlich zu waschen und zu desinfizieren.
  • Den Besucherverkehr zu beschränken und Schadnager zu bekämpfen.
  • Tränkwasser nicht aus offenen Gewässern zu beziehen.
  • Futter sicher zu lagern und das Füttern idealerweise in Stallgebäuden durchzuführen.
  • Veranstaltungen, bei denen Geflügel verkauft oder ausgestellt wird, zu meiden.
  • Wildgeflügel nicht zu füttern.

Für Informationen zur Biosicherheit und aktuelle Empfehlungen steht ein Merkblatt auf der Website des Bayerischen Landesamtes für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit (LGL) zur Verfügung.

Bundesregierung und Forschung

Die Geflügelpest, die seit Ende Oktober 2020 in Deutschland auftritt, hat die Bundesregierung alarmiert. Laut bmel.de haben Maßnahmen zur Eindämmung der Vogelgrippe und zum Schutz der Tiergesundheit hohe Priorität. Bundesminister Cem Özdemir hat deshalb einen interdisziplinären Dialog zur Bekämpfung der Tierseuche initiiert und setzt auf den Austausch zwischen Expertinnen und Experten aus verschiedenen Bereichen.

Die Bundesregierung bewertet die globale Gefahr für Mensch und Tier in Deutschland als äußerst gering. Um die Vorbereitungen auf zukünftige Infektionsausbrüche beim Menschen zu verbessern, wurden verschiedene Forschungsplattformen ins Leben gerufen. Aktuelle Informationen zur Vogelgrippe sind auf der Website des Friedrich-Löffler-Institutes verfügbar.

Zusätzlich wurde im Januar 2024 eine HPAIV H5N1-Infektion bei einem Rotfuchs in Karlsruhe registriert, was die Komplexität der Situation weiter verdeutlicht. In den letzten Monaten wurden in Deutschland mehrere HPAI-Genotypen nachgewiesen, die sowohl Wildvögel als auch Hausgeflügel betreffen können. fli.de berichtet, dass die Situation weiterhin beobachtet wird und gegebenenfalls zusätzliche Sicherheitsmaßnahmen ergriffen werden müssen.

Geflügelhalter werden gebeten, verendete Vögel oder Wildvögel umgehend an das Veterinäramt zu melden, um eine Einschätzung der Gefährdungslage durchführen zu können.

Auch interessant