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Dienstag, 22. April 2025

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Gasthof „Hecht“ in Gschwend: Ein Schatten seiner selbst!

Der Gasthof „Hecht“ in Gschwend, einst eine gastronomische Institution, steht seit längerer Zeit still. Der Parkplatz vor dem Gasthof ist leer, und der Gastraum verwaist. Diese traurige Szenerie spiegelt den Rückgang von Gastronomiebetrieben in einer Region wider, die als „Luftkurort“ bekannt ist und einst über mehrere gastronomische Einrichtungen verfügte. Zu den ehemaligen Nachbarn des „Hecht“ zählten das Hotel „Hötzinger“ und das Restaurant „Ochsen“, die beide nicht mehr existent sind.

Der „Hecht“ erfreute sich bei seinen Gästen über viele Jahre eines guten Rufes für bürgerliche Küche und war zudem mit einer Metzgerei kombiniert. Der Wirt Mergenthaler übernahm das Lokal Anfang der 70er-Jahre. Er modernisierte den Betrieb und war bekannt für seine kantige Art sowie humorvolle Antworten auf Sonderwünsche. Das Gebäude bot Platz für rund 50 Gäste im Schankraum, einen Saal für etwa 70 Personen und das „Hechtstüble“ für rund 30 Gäste.

Die letzten Jahre des Gasthofs

Im Jahr 2011 übernahm Dominik Huppertz das Lokal. Als gelernter Koch hatte er zuvor ein Speiselokal in einem Sportverein geleitet. Unter seiner Führung wurde der Gasthof „Hecht“ wiederbelebt, besonders beliebt war das regelmäßig angebotene Flammkuchen-Essen. Doch trotz der Bemühungen blieb der Gasthof letztlich erfolglos und ist seit geraumer Zeit geschlossen.

Mit der Schließung des „Hecht“ geht nicht nur ein Lokal verloren, sondern auch ein Stück Lebensqualität für die Gschwender Bürger. In der Vergangenheit war der Gasthof ein beliebter Treffpunkt für die lokale Bevölkerung. Die Vielfalt an Angeboten, die der Gasthof früher geboten hat, ist jetzt Vergangenheit.

Der gastronomische Wandel in Gschwend

Die Schließung des „Hecht“ verdeutlicht den Wandel in der Gastronomie vor Ort. Die Region könnte jedoch weiterhin gastronomische Möglichkeiten bieten, da der Gasthof immer für seine guten Speisen bekannt war. Der traditionelle Mittagstisch wurde täglich wechselnd präsentiert und bot sowohl fleischliche als auch vegetarische und vegane Gerichte an. Interessierte mussten Bestellungen bis 11:30 Uhr telefonisch aufgeben, die Abholung war mit einer geringen Verpackungsgebühr von 0,50 EUR pro Gericht verbunden.

Die Öffnungszeiten waren ebenfalls wichtig für die Kunden, die in Gschwend leben. Montags und dienstags war der Gasthof geschlossen, während die Küchenöffnungszeiten von Mittwoch bis Samstag zwischen 11:30 und 22:00 Uhr variieren. An Sonn- und Feiertagen waren die Speisen von 11:30 bis 21:00 Uhr verfügbar.

Insgesamt bedeutet die Schließung des „Hecht“ eine Abkehr von einer gastronomischen Traditionsstätte in Gschwend. Der Verlust ist nicht nur für die Besitzer traurig, sondern auch für die Gemeinschaft, die nun auf der Suche nach neuen gastronomischen Alternativen ist. Gschwend bleibt jedoch ein besuchenswerter Ort, der trotz dieser Veränderungen dem Erhalt seiner gastronomischen Traditionen eine Zukunft geben könnte.

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