In Abtsgmünd präsentiert Bürgermeister Armin Kiemel im Gemeinderat den Haushaltsplan 2025, der trotz großer finanzieller Herausforderungen ein umfangreiches Investitionsprogramm vorsieht. Das negative ordentliche Ergebnis von 5,32 Millionen Euro resultiert aus rückläufigen Gewerbesteuereinnahmen und hohen Umlagen, die im nächsten Jahr auf 24,4 Millionen Euro steigen werden. Dennoch plant die Gemeinde, ein Investitionspaket von 15,78 Millionen Euro zu schnüren, um dringende Projekte wie die Sanierung der Ortsdurchfahrt und den Ausbau der Wasenschule voranzutreiben. Zudem wird die Restschuld eines Darlehens in Höhe von 463.000 Euro abgebaut, was die Gemeinde zum ersten Mal schuldenfrei machen könnte, wie die Schwäbische Post berichtet.
Ambitioniertes Investitionsprogramm
Kämmerer Tobias Maier erläutert die finanziellen Rahmenbedingungen und hebt hervor, dass die Gemeinde trotz eines negativen Ergebnisses auf eine Darlehensaufnahme verzichten kann. Die ordentlichen Erträge belaufen sich auf 37,3 Millionen Euro, während die Aufwendungen bei 42,6 Millionen Euro liegen. Besonders belastend sind die Transfers an Bund, Land und Kreis, die über 57 Prozent der Ausgaben ausmachen. Die angestrebten Investitionen beinhalten auch den Breitbandausbau sowie den Erwerb von Grundstücken für zukünftige Projekte, deren Gesamtkosten bis 2028 voraussichtlich 67,7 Millionen Euro betragen werden, wie Schwäbische.de hinzufügt.