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Dienstag, 4. März 2025

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Ermittlungsgruppe Raute schlägt bei Brandstiftungen zu – Zwei Festnahmen!

Im Rahmen intensiver Ermittlungen zur Aufklärung einer Serie von Brandstiftungsdelikten in und um München haben die Münchner Polizei und die Generalstaatsanwaltschaft München am 26. und 27. Februar 2025 umfangreiche Durchsuchungen durchgeführt. Dabei wurde eine Ermittlungsgruppe, die vielversprechend für die Aufklärung der Vorfälle eingesetzt ist, aktiv. Diese Gruppe trägt den Namen „Raute“ und wurde im August 2023 ins Leben gerufen, um potenziell extremistisches Handeln zu untersuchen.

Die Ermittlungen richten sich gegen mutmaßliche Brandanschläge auf verschiedene Infrastruktureinrichtungen, wie Funkmasten, Bahnanlagen, Geothermie- und Windkraftanlagen sowie Bau- und Forstmaschinen und PKWs. Insgesamt wurden Maßnahmen in mehreren Regionen durchgeführt, darunter München, der Landkreis München, Fürstenfeldbruck, Ebersberg sowie in den österreichischen Gebieten Salzburg und Pongau. Laut polizei.bayern.de waren rund 140 Einsatzkräfte an den Durchsuchungen beteiligt.

Festnahmen und Untersuchungshaft

Im Zuge der Durchsuchungen konnten zwei Tatverdächtige ohne festen Wohnsitz ermittelt werden. Gegen sie wurden Untersuchungshaftbefehle erlassen. Diese Verdächtigen stehen im Verdacht, an einer möglichen kriminellen Vereinigung beteiligt zu sein, die für die wiederholten Brandstiftungen verantwortlich sein könnte. Anhaltspunkte deuten auf ein extremistisches Motiv hin, insbesondere aufgrund der Art der Taten und der von der Polizeipräsidien Oberbayern Nord und Süd sowie dem Bayerischen Landeskriminalamt geleisteten Unterstützung der Ermittlungen, wie abendzeitung-muenchen.de berichtet.

Bei den Durchsuchungen wurden diverse Beweismittel sichergestellt, darunter Mobiltelefone, Computersysteme und elektronische Speichermedien. Diese Objekte sind von zentraler Bedeutung für die laufenden Ermittlungen. Der letzte bekannte Brandanschlag, der mit dieser Deliktsserie in Verbindung steht, ereignete sich in Untermenzing und richtete sich gegen die örtliche Polizeihundestaffel.

Anhaltende Ermittlungen

Die Ermittlungsgruppe Raute, bestehend aus mehr als 20 Beamten, bleibt weiterhin aktiv. Sie hat bereits länger zu den mutmaßlichen Brandstiftungsdelikten ermittelt und plant, die gesammelten Beweismittel eingehend auszuwerten. Die Behörde sieht klare Verbindungen zu einer möglichen extremistischen Motivation, basierend auf den Tatmodalitäten, was der Komplexität dieser Ermittlungen zusätzliche Dimensionen verleiht.

Die Vorfälle in München finden in einem zunehmend besorgniserregenden Kontext statt, wo ähnliche Delikte auch an anderen Orten wie beispielsweise in Berlin zugenommen haben. Im Jahr 2024 wurden in Berlin bis Mitte Dezember 422 Ermittlungen zu Brandstiftungen an Fahrzeugen registriert, wobei 22 Fälle als politisch motiviert eingestuft wurden, vor allem durch linksextreme Gruppen. Im Vergleich zu Vorgängerjahren zeigen diese Zahlen einen besorgniserregenden Trend, der auch in München nicht ignoriert werden kann, wie rbb24.de dokumentiert.

Die Ermittlungen der EG Raute werden voraussichtlich noch andauern, um der Frage auf den Grund zu gehen, inwiefern eine kriminelle Organisation hinter den Brandanschlägen steckt und wie groß das Netzwerk der potenziellen Täter tatsächlich sein könnte.

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