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Freitag, 28. Februar 2025

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Eltern in Sonthofen müssen bald tiefer in die Tasche greifen!

Die Stadt Sonthofen plant eine signifikante Erhöhung der Elternbeiträge für städtische Kindergärten und Kinderkrippen. Laut einem Bericht von Merkur sollen die Gebühren für Kindergartenplätze um 25 Prozent und für Kinderkrippen um 12 Prozent steigen. Diese Entscheidung wurde aufgrund von Defiziten in den kommunalen Einrichtungen und steigenden Kosten für Personal und Betrieb getroffen.

Die Überprüfung der aktuellen Elternbeiträge zeigte, dass die bisherigen moderaten Anpassungen nicht ausreichen, um die Defizite zu decken. Insbesondere die zunehmende Erziehung in den Einrichtungen erfordert mehr Fachpersonal, was zusätzliche Aufwendungen nach sich zieht. Derzeit sind die Gebühren für Kindergartenplätze zwischen 101 und 146 Euro, während Krippenplätze zwischen 193 und 278 Euro monatlich kosten. Dank eines Landeszuschusses zahlen Eltern effektiv nur 19 Euro pro Monat für einen Kindergartenplatz.

Hintergründe der Gebührenerhöhung

Die Einnahmen aus den Elternbeiträgen für das Jahr 2024 werden auf rund 155.000 Euro geschätzt. Im Ausschuss zur Überprüfung der Gebühren war die Diskussion geteilt. Einige Ausschussmitglieder äußerten Bedenken hinsichtlich der Höhe der geplanten Erhöhung. Letztlich wurde jedoch empfohlen, die Gebühren um 25 Prozent für Kindergärten und um 10 Prozent für Kinderkrippen anzuheben, bevor die neuen Gebühren ab September 2025 in Kraft treten.

Eine historische Perspektive auf die Gebührenerhöhungen bieten die letzten Jahre, in denen die SPD Sonthofen bis hin zu den voraussichtlichen Anpassungen von 2,58 Prozent in der Vergangenheit betonte, dass hohe Gebührenerhöhungen eher kontraproduktiv seien. In einem Schreiben vom 31. März 2022, das auf der Website der SPD Sonthofen veröffentlicht wurde, appellierte SPD an die Stadt, auf drastische Gebührenerhöhungen zu verzichten, um Familien nicht zusätzlich zu belasten, vor allem vor dem Hintergrund der Corona-Pandemie und der hohen Inflation.

Auswirkungen auf Familien und weitere Maßnahmen

Die SPD betonte auch, dass eine vollständige Gebührenerstattung durch den bayerischen Staat für einkommensschwächere Familien einzugreifen kann. Zudem wurde ein Geschwisterrabatt gefordert, um Familien mit mehreren Kindern zu unterstützen. Diese Regelungen könnten jedoch aufgrund der staatlichen Förderung zunächst geringe Auswirkungen haben. Über Initiativen, die älteren Kindern im Hort zugutekommen, wird ebenfalls nachgedacht.

Der Stadtrat hat in der Vergangenheit mehrheitlich für eine Gebührenerhöhung von 2,02 Prozent gestimmt, obwohl diese Entscheidung im Widerspruch zu den Empfehlungen des Sozialausschusses stand, auf eine Gebührenerhöhung zu verzichten. Dies zeigt die anhaltenden Spannungen zwischen den sozialen Bedürfnissen der Familien und den finanziellen Erfordernissen der Stadt.

Die geplante Erhöhung der Elternbeiträge wird die Diskussion über die Finanzierung der Kindertagesstätten in Sonthofen weiter intensivieren und könnte Auswirkungen auf die Akzeptanz der Angebote in der Bevölkerung haben.

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