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Freitag, 31. Januar 2025

Blitzer-Alarm auf der A5: So erwischt es die Raser heute!

Aktuelle Informationen zu Geschwindigkeitskontrollen und Blitzern auf der A5 im Landkreis Breisgau-Hochschwarzwald am 31.01.2025.

Brandspuren an Synagoge aus dem Mittelalter: Polizei sucht Zeugen

Brandspuren an der alten Synagoge in Schwäbisch Gmünd entdeckt; Polizei ermittelt und sucht Zeugen. Bedeutung für jüdisches Erbe.

Spiegelberg setzt Kastrationspflicht für Katzen durch – Ein Schritt gegen Streuner!

Spiegelberg führt Kastrationspflicht für Freigängerkatzen ein, um die wachsende Zahl von Streunerkatzen zu reduzieren.

Einschüchterungsversuch: AfD-Drohbriefe gegen Kritiker im Allgäu!

In den vergangenen Tagen ist die politische Stimmung im Ostallgäu angespannt. Der Grünen-Politiker Hubert Endhardt erhielt einen anonymen Drohbrief, der nicht nur als Einschüchterungsversuch gewertet wird, sondern auch eine besorgniserregende Entwicklung im politischen Diskurs darstellt. In dem Brief fand Endhardt ein Werbegeschenk der AfD: Fruchtgummis in Form eines Flugzeugs, umhüllt von der Botschaft: „Zeit für den Flieger. Zeit für Deutschland.“ Dies verleitet zur Annahme, dass hier eine gezielte Strategie zur Verbreitung extrem rechter Ideologien verfolgt wird, die sich auch gegen engagierte Demokraten richtet, berichtet BR.

Endhardt, der sich seit 35 Jahren im Kreistag engagiert und sich vehement gegen rechte Strömungen einsetzt, sah den Brief als direkte Bedrohung. Er erstattete Anzeige bei der Polizei, die daraufhin den Fall an das Fachkommissariat Staatsschutz in Kempten übergab. Die Ermittler haben damit begonnen, den Inhalt sowie die Verpackung der Fruchtgummis auf Fingerabdrücke und andere Spuren zu untersuchen. Angesichts der Tatsache, dass diese Gummibärchen über die AfD bestellbar sind, könnte jeder potentiell Zugriff darauf haben und der Absender schwerer zu identifizieren sein.

Anonyme Briefe und ihre Folgen

Aber nicht nur Endhardt erhielt einen solchen Brief. Auch andere Vertreter der Zivilgesellschaft sind betroffen. So erhielt Markus Rundt von der Füssener Initiative „Bündnis für Demokratie und Solidarität“ am 25. Januar einen ähnlichen Drohbrief. Auch Georg Grimm von der SPD Füssen berichtete von der Zustellung eines anonymen Schreibens, das zwar ohne Fruchtgummis war, jedoch sehr ähnliche Merkmale aufwies. Das Kuvert war aufgeschlitzt und beide Briefe hatten den gleichen Adressaufkleber sowie die gleiche Schriftart, was auf denselben Absender hindeutet. Rundt bezeichnet die Briefe als latente Bedrohung, bleibt in seiner politischen Arbeit jedoch unbeeindruckt.

Georg Grimm hingegen hat bereits zuvor ein vergleichbares Schreiben erhalten, das mit AfD-Infomaterial versehen war. Trotz des Drucks, den solche Einschüchterungsversuche mit sich bringen können, kündigte Grimm an, weiterhin aktiv gegen Rechtsextremismus zu kämpfen. Während dessen wartet Endhardt auf eine Stellungnahme des AfD-Kreisverbands Ostallgäu/Kaufbeuren, zu dem bislang keine Reaktion vorliegt.

Dieses Ereignis wirft ein Schattenlicht auf die gegenwärtige politische Landschaft und das Demokratieverständnis innerhalb der Gesellschaft. Der angerissene Fall verdeutlicht, wie wichtig es ist, dem Auftreten extremistischer Ideologien entschieden entgegenzutreten und die Offenheit des politischen Diskurses zu wahren. Spiegel und andere Medien berichten über die Notwendigkeit, derartige Vorfälle ernst zu nehmen und entsprechende Maßnahmen zu ergreifen, um die demokratischen Werte unserer Gesellschaft zu schützen.

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