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Mittwoch, 2. April 2025

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Ehrungen für soziale Helden: Bürgermedaille für Schnapp und Schmitt!

Am 1. April 2025 wurde im Rahmen eines feierlichen Ehrenabends in der Sport- und Kulturhalle der Gemeinde Sand die Bürgermedaille an Edeltraud Schnapp und Heinrich Schmitt verliehen. Die Auszeichnung würdigt ihr langjähriges ehrenamtliches Engagement und ihre bedeutenden Beiträge zur Gemeinschaft. Bürgermeister Jörg Kümmel hielt eine bewegende Laudatio für Schnapp, die seit Mai 2014 Gemeinderätin ist und als „soziales Gewissen der CSU“ gilt.

Edeltraud Schnapp setzte sich nicht nur für soziale Belange innerhalb der Gemeinde ein, sondern engagierte sich auch über einen langen Zeitraum im Bereich der Seniorenarbeit. Sie war 30 Jahre lang hinter den Kulissen aktiv und ist derzeit stellvertretende Seniorenbeauftragte. Ein bedeutender Aspekt ihres Engagements war die Unterstützung bei der Unterbringung und Betreuung von Flüchtlingen, insbesondere von syrischen und ukrainischen Flüchtlingen, seit 2015 bzw. 2022. Zudem ist sie seit 2013 Kirchenpflegerin und spielte eine zentrale Rolle bei der Sanierung des Gotteshauses.

Heinrich Schmitts Beitrag zur Gemeinde

Heinrich Schmitt, der von 1978 bis 2020 für die Freien Sander Bürger im Gemeinderat tätig war, erhielt ebenfalls hohe Anerkennung. In seiner Laufbahn war er von 1996 bis 2002 Zweiter Bürgermeister und setzte sich aktiv für wichtige Themen wie Hochwasserschutz und Brandschutz ein. Sein Engagement erstreckte sich auch auf die Feuerwehr, wo er als Vorsitzender des Feuerwehrvereins tätig war. 2020 wurde ihm die Kommunale Verdienstmedaille in Bronze verliehen.

Das Highlight des Abends wurde musikalisch von den „Sander Blechraasern“ umrahmt. Bürgermeister Kümmel nutzte die Gelegenheit, um auch die Leistungen anderer Ehrenamtlicher zu würdigen, darunter Andreas Winkler, der für seine 20 Jahre in der Sander Feuerwehr geehrt wurde. Über die „Fluthelfernadel“ und eine Urkunde des bayerischen Ministerpräsidenten erhielten ehrenamtliche Feuerwehrkräfte Anerkennung für ihren Einsatz während der Hochwasserkatastrophe in Süddeutschland.

Das Engagement im Flüchtlingsschutz

Die Situation von Flüchtlingen in Deutschland und weltweit bleibt herausfordernd. Dr. Heser, der sich seit 2015 im Flüchtlingsschutz engagiert, macht auf die Notwendigkeit aufmerksam, Flüchtlingen, insbesondere Ukrainern, Schutz zu bieten. Laut der UNO-Flüchtlingshilfe sind weltweit fast 51,2 Millionen Menschen auf der Flucht, wovon ein Großteil in Entwicklungsländern lebt. Es ist wichtig, Vorurteile abzubauen und eine sachliche Diskussion über Flucht und Asyl zu führen.

Die Herausforderungen sind vielfältig, nicht zuletzt bei der Integration unbegleiteter minderjähriger Flüchtlinge, die erhebliche Unterstützung benötigen. Ehrenamtliche Helfer spielen eine entscheidende Rolle dabei, Flüchtlinge in Deutschland zu unterstützen, von Deutschunterricht bis hin zu emotionaler und sozialer Integration. Diese Unterstützung hat nicht nur praktische, sondern auch seelisch-emotionale Auswirkungen auf die Betroffenen.

Zusammenfassend zeigen die Auszeichnungen in Sand, wie bedeutend ehrenamtliches Engagement für die Gemeinschaft ist, während gleichzeitig die Herausforderungen im Flüchtlingsschutz und der Integration zur Diskussion stehen. Das Engagement vor Ort ist ein unverzichtbarer Teil des sozialen Gefüges, das sich für eine bessere Zukunft der Geflüchteten einsetzt, gleichzeitig aber auch die Identität und den Zusammenhalt der Gemeinde stärkt.

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