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Montag, 24. Februar 2025

Kontrollen in Münchens Barber-Shops: Droht das Aus für viele Betriebe?

In München wurden Friseurbetriebe wegen fehlender Meisterprüfung kontrolliert – mögliche Schließungen drohen.

Frau stiehlt Gehwegschild in Straßenbahn: Polizei sucht Zeugen!

Am Sonntag entwendete eine unbekannte Frau ein Verkehrsschild in Mannheim. Zeugen werden gebeten, Hinweise zu melden.

Marvin Ducksch: Enttäuschung auf der Bank – Bremen kassiert 0:5!

Der SC Freiburg triumphiert am 23. Februar 2025 gegen Werder Bremen mit 5:0 im Europa-Park-Stadion, während Marvin Ducksch überraschend auf der Bank sitzt.

Drei Jahre nach dem Überfall: Gedenkveranstaltungen in Baden-Württemberg

Am 24. Februar 2025 jährt sich der russische Angriff auf die Ukraine zum dritten Mal. Viele Menschen in Deutschland, insbesondere in Baden-Württemberg, gedenken diesem Tag und setzen Zeichen der Solidarität. Die Auswirkungen des Krieges sind in allen Lebensbereichen spürbar, und das Land hat sich verpflichtet, sowohl den Geflüchteten als auch den Menschen in der Ukraine zu helfen.

In Baden-Württemberg sind zahlreiche Gedenkveranstaltungen geplant. In Stuttgart beginnt um 18 Uhr ein Demozug durch die Innenstadt unter dem Motto „Light will win over darkness. Believe in Ukraine!“. Die Veranstaltung wird mit einer Kundgebung auf dem Schlossplatz abgerundet. Zudem wurden vor dem Stuttgarter Rathaus ukrainische Flaggen gehißt. Am 28. Februar findet im Rathaus eine Vernissage der Ausstellung „Woran wir glauben“ statt, die Fotografien von Schülerinnen und Schülern aus Chmelnyzkyj zeigt.

Solidaritätsaktionen in den Städten

In Filderstadt findet im Kultur- und Kongresszentrum FILharmonie um 17 Uhr eine Solidaritätsveranstaltung statt, bei der Oberbürgermeister Christoph Traub (CDU) und der Bürgermeister von Poltawa per Live-Schalte zugeschaltet sind. Mannheim plant eine Kundgebung auf dem Marktplatz um 18 Uhr, flankiert von einer Friedenskette um 17:30 Uhr zwischen Paradeplatz und Marktplatz. Hier werden Bürgermeister Thorsten Riehle (SPD) und Staatssekretärin Elke Zimmer (Grüne) teilnehmen.

Tübingen wird sich ebenfalls mit einer Solidaritätskundgebung am Holzmarkt am Montagabend beteiligen, wo Professoren und verschiedene Initiativen ihre Beiträge leisten werden. In Ulm findet die 128. Mahnwache für eine freie und souveräne Ukraine am Hans-und-Sophie-Scholl-Platz um 18 Uhr statt, an der Oberbürgermeister Martin Ansbacher (SPD) und Katrin Albsteiger (CSU) teilnehmen. Die Mahnwache wird seit Kriegsbeginn jeden Mittwoch um 19 Uhr abgehalten.

In Pforzheim wird ein Solidaritätskonzert organisiert von der Deutsch-Ukrainischen Gesellschaft Freiburg e.V. und dem Kulturhaus Osterfeld. Ähnliche Aktionen sind auch in Kehl und Offenburg geplant.

Unterstützung für Geflüchtete

Die Landesregierung hat auch umfassende Hilfsmaßnahmen für die geflüchteten Menschen aus der Ukraine initiiert. Innenminister Thomas Strobl hebt hervor, dass die Kapazitäten in der Landeserstaufnahme für ukrainische Flüchtlinge von 6.300 auf 13.600 Plätze mehr als verdoppelt wurden. Zudem wurde eine Koordinationsstelle „Nothilfe Ukraine“ eingerichtet, um die Hilfen gezielt zu steuern.

Deutschland hat bis zum Oktober 2023 etwa 1,14 Millionen Geflüchtete aus der Ukraine aufgenommen. Darunter sind etwa 60 Prozent Frauen und rund 30 Prozent Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren. Über 30.000 ukrainische Schülerinnen und Schüler konnten bisher in Kitas und Schulen integriert werden. Ehrenamtliche engagieren sich stark für die Integration und den Zugang zu Sprachkursen, wobei im Jahr 2023 ein Rekord von über 360.000 Teilnehmenden an Integrationskursen erreicht wurde.

Ein weiteres Ziel der deutschen Regierung ist es, die gesellschaftliche Verantwortung in dieser Krise zu betonen. Ministerpräsident Winfried Kretschmann kündigte die Beflaggung an Dienstgebäuden am 24. Februar 2023 an, um Solidarität mit den Betroffenen in der Ukraine zu zeigen.

In dem schwierigen Umfeld, das der Krieg geschaffen hat, bleibt es wichtig, sowohl nationale als auch lokale Anstrengungen fortzusetzen, um notleidenden Menschen beizustehen und die Integration der Geflüchteten in die Gesellschaft voranzubringen. Politische Initiativen und gesellschaftliches Engagement sind mehr denn je gefordert.

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