Im letzten Biathlon-Rennen des Jahres 2024 in Le Grand-Bornand, Frankreich, hat Danilo Riethmüller eine beeindruckende Leistung gezeigt und sich mit dem ersten Weltcup-Podium seiner Karriere belohnt. Der 25-Jährige belegte im spannenden Massenstart den zweiten Platz und musste sich nur dem erfahrenen Norweger Tarjei Bö geschlagen geben, der mit einer Zeit von 37:20,8 Minuten ins Ziel kam. Riethmüller schoss im Rennen nur einmal daneben und erreichte das Ziel mit lediglich vier Sekunden Rückstand auf Bö, der ebenfalls eine Strafrunde absolvieren musste. Wie faz.net berichtete, war Riethmüller in einem nervenaufreibenden Finish stark in Form und wehrte die letzten Angriffe von Johannes Thingnes Bö ab, der Dritter wurde.
Ein beeindruckendes Comeback
Riethmüller, der in der vorherigen Verfolgung bereits von Rang 29 auf Platz 7 vorgeprescht war, strahlte im Ziel und bedankte sich in einem Interview mit der ARD für die Unterstützung seines Trainers Uros Velepec und seines Teams. „Ich habe ein bisschen gezittert, weil ich wusste, dass Johannes hinter mir ist“, gestand Riethmüller und betonte, wie wichtig es war, beim Schießen konzentriert zu bleiben. Während des Rennens hielten sich bis zum letzten Schießen vier Norweger in der Führungsgruppe auf, doch keiner konnte Riethmüller das Wasser reichen, der fehlerfrei blieb. Dank seiner starken Leistung übernahm er zudem das Rote Trikot für den Führenden in der Massenstart-Wertung, wie t-online.de berichtete.
Die deutsche Mannschaft darf sich über einen starken Saisonstart freuen, der von weiteren guten Ergebnissen geprägt ist. Philipp Nawrath erreichte im Massenstart den siebten Platz, während Johannes Kühn als Achter ins Ziel kam. Nach diesem erfolgreichen ersten Saisondrittel dürfen die Athleten optimistisch in die Zukunft blicken.