Der Schweizer Skirennfahrer Yannick Chabloz steht vor dem möglichen Ende seiner Karriere. Mit nur 25 Jahren könnte ein schwerer Trainingssturz ihm die Teilnahme an zukünftigen Wettbewerben unmöglich machen. Laut t-online erlitten Chabloz bei einem Sturz im Dezember 2021 in Bormio schwerwiegende Verletzungen, unter anderem Brüche der Hals- und Brustwirbelsäule. Trotz medizinischer Empfehlungen für eine Operation, um seine Wirbelsäule zu stabilisieren, entschied sich Chabloz, den Eingriff abzulehnen, was seine Comeback-Chancen weiter schmälert.
Quälendes Comeback und Verletzungen
In den letzten zwei Jahren war Chabloz mit mehreren Rückschlägen konfrontiert. Während der Olympischen Spiele 2022 stürzte er in der Kombination und zog sich ebenfalls schwere Verletzungen zu. Ein weiteres Comeback war geplant, doch der Trainingsunfall in Bormio ließ ihn erneut im Stich. Trainer Vitus Lüond äußerte sich besorgt über Chabloz’ Zustand, der nicht nur an Muskelmasse verloren hat, sondern dessen Rückkehr auf die Rennstrecke immer fraglicher wird. „Ich befürchte, dass wir Yannick nie mehr am Start eines Weltcuprennens sehen werden“, sagte Lüond zu luzernerzeitung.
Chabloz kämpft jedoch darum, auf die Piste zurückzukehren. Nach seinem letzten Unfall verspürte er nach anfänglichen starken Schmerzen Besserung und ist optimistisch, dass eine Rückkehr auf die Ski bald möglich sein könnte. Dennoch ist er sich der Risiken bewusst und möchte sicherstellen, dass er mental und körperlich bereit ist, bevor er seinen nächsten Wettkampf bestreitet. Er hat bereits mit einem Mentaltrainer begonnen, um seine strategische Vorbereitung zu verbessern und aus seinen Fehlern zu lernen.