Die bevorstehenden Bürgermeisterwahlen in Hennigsdorf, Oranienburg, Velten und Glienicke/Nordbahn stehen vor einer grundlegenden Veränderung. Aufgrund der vorgezogenen Bundestagswahl am 23. Februar 2025 wurde der ursprünglich für den 28. September 2025 angesetzte Termin für die Bürgermeisterwahlen in Frage gestellt. Die Stadt Hennigsdorf hat nun den Vorschlag unterbreitet, die Wahl auf den 21. September 2025 vorzuverlegen, um eine mögliche Kollision mit den Herbstferien zu vermeiden und um zu gewährleisten, dass eine eventuell notwendige Stichwahl nicht zeitlich überlappt, wie maz-online.de berichtete.
Die zuständige Kreisbehörde hat die Entscheidung, welcher Termin letztlich festgelegt wird, bewusst bis spätestens 102 Tage vor der Wahl aufgeschoben. Dies bedeutet, dass die Lösung bis spätestens Juni 2025 auf dem Tisch liegen muss. Die Stadt Oranienburg hingegen bleibt fest bei ihrem ursprünglich festgelegten Termin am 28. September und hat bereits mit der Personalplanung für die Wahlvorbereitung begonnen, während die Gemeinde Glienicke/ Nordbahn noch keine endgültige Entscheidung getroffen hat, aber bis Weihnachten mit einem Vorschlag rechnet. Wie aus den Informationen von wahlrecht.de hervorgeht, widmet sich der Bundestag der Vertrauensfrage und einer voraussichtlichen Auflösung am 27. Dezember 2024, womit der gesamte Wahlprozess stark beeinflusst wird.
Besonders spannend bleibt, wie die Städte in der Region sich koordinieren werden. Hennigsdorf sieht Vorteile in einem früheren Termin, nicht nur um organisatorischen Herausforderungen zu entgehen, sondern auch um die Wahlhelfer besser zu mobilisieren. Der scheidende Bürgermeister von Glienicke stellte die Nützlichkeit des Hennigsdorfer Vorschlags in den Raum, sieht jedoch weniger Nachteil für die Wähler, sondern mehr Schwierigkeiten bei der Rekrutierung von Wahlhelfern in der Ferienzeit. Die kommenden Wochen werden also entscheidend sein für die Festlegung der Wahltermine, während die politischen Akteure alles daran setzen, um die Wahlen reibungslos zu gestalten.
