In Brandenburg an der Havel gibt es aktuell eine kritische Situation in der frühkindlichen Betreuung: Die Stadtverwaltung hat erkannt, dass die Vielzahl an Kita-Plätzen nicht länger haltbar ist. Um einem möglichen Szenario von Kita-Schließungen entgegenzuwirken, arbeiten die Freien Träger nun aktiv am neuen Kita-Bedarfsplan. Wie die MAZ berichtet, sind sie eingeladen, Vorschläge zur Reduzierung überzähliger Plätze einzureichen, was einen Schritt darstellt, um den Fortbestand aller Kitas zu sichern.
Frauenhaus-Fördergelder bleiben aus
Ein anderes drängendes Problem betrifft das Frauenhaus in Brandenburg: Trotz eines neuen Förderprogramms des Landes, das kostenloses Wohnen für Frauen in Not verspricht, greift die Stadt nicht auf die zur Verfügung stehenden Mittel zurück. Laut der Stadtverwaltung könnte dies zusätzliche Kosten von etwa 16.000 Euro verursachen, weshalb die Schutzsuchenden weiterhin knapp zehn Prozent der Aufenthaltskosten zahlen müssen, so die MAZ.
Zusätzlich stehen in Beelitz aufregende Zeiten bevor: Die Stadt wurde ausgewählt, den Brandenburg-Tag 2027 auszurichten, wie die Stadt Beelitz selbst meldet. Unter dem Motto „Brandenburgischer geht’s nicht“ plant die Stadt, eine große Bühne für die Vielfalt des Landes zu bieten. Mit einem umfangreichen Programm, inklusive Auftritten großer Künstler und einem speziellen „Brandenburg-Eintopf“ des Sternekochs Frank Schreiber, soll das Event ein Höhepunkt in der Region werden.
Beelitz wird zudem die Möglichkeiten der Vorbereitungen, die durch die Landesgartenschau 2022 geschaffen wurden, nutzen, um die Veranstaltung im Stadtpark und der historischen Altstadt stattfinden zu lassen. Bürgermeister Bernhard Knuth zeigt sich optimistisch, dass dies dazu beitragen wird, die Identifikation der Bürger mit Brandenburg zu stärken und gleichzeitig ein unterhaltsames Festival für Besucher zu bieten.