Am 9. April 2025 beginnt der Blitzermarathon in Bayern, der um 6 Uhr gestartet und bis zum 10. April um 6 Uhr dauern wird. Diese Aktion zielt darauf ab, Geschwindigkeitsüberschreitungen zu bekämpfen, die die häufigste Ursache für Verkehrsunfälle darstellen. Im Jahr 2024 wurden in Bayern 132 tödliche Verkehrsunfälle registriert, die auf überhöhte oder nicht angepasste Geschwindigkeit zurückzuführen waren. Diese alarmierenden Zahlen unterstreichen die Notwendigkeit solcher Maßnahmen, wie nn.de berichtet.
Die bayerische Polizei setzt rund 2.000 Polizisten und Bedienstete der kommunalen Verkehrsüberwachung während des Blitzermarathons ein. In ganz Bayern werden etwa 1.470 Messstellen genutzt, wobei der Großteil in Oberbayern liegt. Die Kontrollen erfolgen insbesondere an Schulen, Kitas, Altenheimen und in Unfallhäufungsgebieten, was die Präventionsabsicht der Maßnahmen verstärkt, wie auch chiemgau24.de anmerkt.
Messstellen in Erlangen und Umgebung
In der Stadt Erlangen, sowie in Herzogenaurach und dem Landkreis Erlangen-Höchstadt, sind zahlreiche Messstellen eingerichtet, um die Verkehrssicherheit zu erhöhen. In Erlangen werden unter anderem die A73 in Richtung Feucht, die Eltersdorfer Straße und der Europakanal überwacht. Zusätzlich kommen die Weisendorfer Straße, die Weinstraße (Naherholungszentrum), Schillerstraße, Palmsanlage, Henkestraße, Gebbertstraße (in der Nähe von Seniorenwohnheimen), Spardorfer Straße, Schallershofer Straße sowie die Neumühle in Richtung Parkplatzausfahrten zum Einsatz.
In Herzogenaurach sind der Hans-Orth-Ring und die Reha-Klinik In der Reuth im Fokus. Im Landkreis werden die Staatsstraße 2244 (Uttenreuth), Reinersdorf (Weisendorf), Auracher Bergstraße (Weisendorf), B2 (Heroldsberg), Bürgermeister-Fischer-Straße (Baiersdorf), sowie die Hauptstraße in Gremsdorf und der A3-Baustellenbereich bei Höchstadt überwacht. Auch an der Rothenburger Straße in Höchstadt, auf Höhe der Realschule, werden Geschwindigkeitskontrollen durchgeführt, wie nn.de ausführlich erläutert.
Erfolgreiche Blitzermarathons der Vergangenheit
Die Erfahrungen aus vorherigen Blitzermarathons zeigen, dass Hunderte von Verkehrssündern erfasst wurden. Beispielsweise wurden in einem Blitzermarathon im April 2024 in Südoberbayern über 23.000 Fahrzeuge kontrolliert, wobei 442 Geschwindigkeitsverstößen registriert wurden. Die höchste Geschwindigkeitsüberschreitung betrug dabei 49 km/h über dem Limit in Brunnthal. Diese präventiven Maßnahmen sind entscheidend, da sie dazu beitragen, potenzielle Unfälle und deren oft tragischen Folgen zu vermeiden, so die Statistiken des KBA.
Die „Speed Week“, die am Montag, den 7. April 2025, begann, ist Teil eines bundesweiten Ansatzes zur Reduzierung von Geschwindigkeitsüberschreitungen und zielt darauf ab, das Bewusstsein für die Gefahren überhöhter Geschwindigkeit zu schärfen. Mit einer Vielzahl von Kontrollen und einem scharfen Blick auf Geschwindigkeitsübertretungen haben die Behörden klare Maßnahmen ergriffen, um die Verkehrssicherheit in Bayern und darüber hinaus deutlich zu verbessern.