Stralsund erlebte am Samstag ein beeindruckendes Fußball-Event, das nicht nur sportlichen Ehrgeiz weckte, sondern auch das Leben krebskranker Kinder unterstützen sollte. Beim ersten „Sundträume Cup“ versammelten sich zehn Jugendmannschaften in der Vogelsanghalle, um Geld für die gute Sache zu sammeln. Bereits vor Turnierbeginn konnten stolze 14.760 Euro an den Verein zur Unterstützung krebskranker Kinder aus Greifswald übergeben werden. Zwei Hauptsponsoren, ATRIUM Bau und Corporate Rates Club, sowie eine persönliche Spende der BFC Dynamo Jungen trugen zur beachtlichen Summe bei. Insgesamt wurden durch das Turnier circa 20.000 Euro gesammelt – weit mehr als das anvisierte Ziel von 10.000 Euro. Als Initiator des Events, Silvio Wokersin, das Benefiz-Turnier ins Leben rief, tat er dies aus einer persönlichen Motivation heraus, nachdem sein Sohn Emil an Leukämie erkrankte. UFC Stralsund, Hansa Rostock und viele andere regionale Klubs waren dabei.
Emotionale Momente und starke Unterstützung
Nach einer bewegenden Schweigeminute für die Opfer des tragischen Anschlags von Magdeburg, startete das Turnier mit einem aufopferungsvollen Spiel zwischen Stralsund und Viktoria Berlin. Auch wenn die Stralsunder 1:3 verloren, zeigte die Jugend großen Kampfgeist. Zuschauer wie Roswitha und Klaus Pippig unterstützten den heimischen Club aus tiefer Überzeugung, während sich andere Zuschauer auf die Versteigerung von Fanartikeln freuten. Der 8. Platz für Stralsund vor Leipzig stellte einen respektablen Abschluss dar und die Plätze eins bis drei gingen an die Teams aus Magdeburg, Zehlendorf und Viktoria Berlin.
In Verbindung mit dieser Veranstaltung steht auch die Masson-Wawer Stiftung, die sich intensiv für die Unterstützung krebskranker Kinder beispielsweise durch verschiedene Projekte in Greifswald engagiert. Ihre Bemühungen, finanzielle Hilfe und Integration für hilfsbedürftige Kinder zu gewährleisten, sind Teil eines übergreifenden Ansatzes, der darauf abzielt, betroffenen Familien in schweren Zeiten beizustehen. Die enge Zusammenarbeit mit regionalen Helfern und anderen Organisationen garantiert, dass krebskranke Kinder und deren Familien Unterstützung erhalten, sei es durch finanzielle Mittel oder direkte Hilfsangebote.