Im Greifswalder Museumshafen ist am Samstag ein 22 Meter langes Segelboot gesunken, was sofort die Einsatzkräfte mobilisierte. Laut Angaben der MoPo führte das Unglück dazu, dass nur das Oberdeck des Schiffes sichtbar blieb, während das Boot voll Wasser gelaufen war. Die Feuerwehr reagierte zügig und errichtete eine Ölsperre rund um den Zweimaster, um potenzielle Umweltschäden durch auslaufende Betriebsstoffe zu verhindern. Glücklicherweise meldeten die Behörden wenig später, es seien keine umweltgefährdenden Stoffe ausgetreten. Auch die Nordkurier bestätigte diese Informationen und stellte fest, dass die Lage des Schiffes regelmäßig von den Beamten der Wasserschutzpolizei überwacht wird.
Die genaue Ursache für das Sinken des Schiffes ist bisher unklar und bleibt ein Rätsel. Momentan sind Verhandlungen zur Bergung des gesunkenen Bootes im Gange, an denen neben der Eigentümerin des Schiffes aus Berlin auch das Staatliche Amt für Landwirtschaft und Umwelt Vorpommern beteiligt ist. Die Behörden setzen alles daran, die Situation weiterhin zu beobachten, insbesondere unter Berücksichtigung der wechselnden Wetterbedingungen. Da keine unmittelbaren Umweltgefahren festgestellt wurden, konzentrieren sich die zuständigen Stellen darauf, eine Lösung zur Bergung zu finden, wie vom Landeswasserschutzpolizeiamt Mecklenburg-Vorpommern mitgeteilt wurde.