In einer jubelnden Nachricht für Berlin wird der neue Spreepark im Plänterwald im Frühjahr 2027 seine Tore öffnen. Dieses Projekt ist das Ergebnis jahrelanger Bemühungen, den einst als verwilderten „Lost Place“ verfallenen Park wieder zum Leben zu erwecken. Mehr als 126 Millionen Euro werden für die Umgestaltung des ehemaligen DDR-Kulturparks investiert, wie die Berliner Senatsverwaltung auf eine Anfrage des Abgeordneten Alexander Freier-Winterwerb (SPD) bestätigte. Der Spreepark, der 2001 insolvent ging und seither in einem desolaten Zustand war, hat eine bedeutende emotionale Wertigkeit für viele Berliner, die schöne Erinnerungen aus ihrer Kindheit verbinden.
Bereits 36 Millionen Euro sind in das Projekt geflossen, und trotz möglicher Kürzungen im Budget bleibt die Zukunft des Parks gesichert. Ein Baustopp wäre für die Projektverantwortlichen der Grün Berlin GmbH und das bereits investierte Geld einfach nicht tragbar. Vor Kurzem wurde das historische Restaurant Eierhäuschen für 16,3 Millionen Euro wiederhergestellt, das die Anlaufstelle für Gäste des neuen Kunst- und Kulturparks sein wird, so der Berliner Kurier.
Das Riesenrad kehrt zurück
Ein weiteres Highlight wird das emblematische Riesenrad sein, das momentan in Polen saniert wird. Dieses 45 Meter hohe Wahrzeichen, das in 313 Einzelteilen zerlegt ist, wird mit neuen runden Gondeln ausgestattet, die Platz für bis zu 160 Gäste bieten. Die Eröffnung des neuen Spreeparks steht also in greifbarer Nähe, und nicht nur die älteren Berliner sind vorfreudig auf die Rückkehr eines Stücks Stadtgeschichte, sondern auch viele Kinder und Jugendliche, die in Ost-Berlin aufgewachsen sind. „Die Zukunft des Spreeparks ist gesichert und das Gelände muss wiederbelebt werden“, sagte Freier-Winterwerb. Ab 2027 wird das Riesenrad in einem neu gestalteten Wasserbecken wieder seine Runden drehen, was den Park zum neuen Anziehungspunkt für Familien machen wird, wie t-online.de berichtete.
