Berlin – Vor der Bundestagswahl 2025 nehmen die Debatten zwischen den politischen Parteien an Fahrt auf. Ein zentrales Thema ist ein angestrebtes Fairnessabkommen, um einen respektvollen Wahlkampf ohne Desinformation zu gewährleisten. Die FDP hat sich nun offiziell hinter diese Initiative gestellt. Marco Buschmann, der designierte Generalsekretär der FDP, betonte: „Als Freie Demokraten haben wir großes Interesse an einem sauberen Wahlkampf.“ Er forderte SPD und Union auf, sich konstruktiv in den Verhandlungen zu zeigen und persönliche Angriffe zu vermeiden, wie [RUHR24] berichtete.
In einem von intensiven persönlichen Auseinandersetzungen geprägten politischen Klima wird ein solches Abkommen als notwendig erachtet. Der SPD-Generalsekretär Matthias Miersch hatte bereits im November Vorschläge unterbreitet, um persönliche Angriffe und Hass im Wahlkampf zu reduzieren. Die Gespräche über den Entwurf fanden am 13. Dezember statt, wobei die AfD als einzige Partei nicht eingeladen wurde. Während die AfD erklärte, sie stehe für einen fairen Wahlkampf, wies sie einen Kodex zurück und sah sich als „Antidemokraten“ verleumdet. Diese angespannte Lage verdeutlicht die Wichtigkeit eines solchen Fairnessabkommens, besonders im Hinblick auf die aktuellen Wahlkampfgefechte, wie [Tagesspiegel] anmerkte.