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Mittwoch, 15. Januar 2025

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FDP-Kandidat Jürgen Speer kämpft für die Landwirtschaft und klare Politik!

Am 23. Februar 2025 steht die Bundestagswahl vor der Tür, und ein zentraler Kandidat im Wahlkreis Weilheim-Schongau und Garmisch-Partenkirchen ist der 44-jährige Landwirt Jürgen Speer aus Wildsteig. Dieser wurde von der FDP als Direktkandidat nominiert. Die Nominierung erfolgte in Weilheim, wo Speer mit überwältigender Mehrheit von 27 von 28 stimmberechtigten Mitgliedern gewählt wurde, wobei es eine Enthaltung gab. Damit folgt er auf den letzten FDP-Kandidaten Karl Martin Sielmann, der bei der Wahl 2021 lediglich 6,3 Prozent der Erststimmen erhielt, was den Anspruch von Speer, ein politisches Comeback seiner Partei einzuleiten, unterstreicht.

Speer stellte seine politischen Ziele kürzlich während eines Bürgerdialogs in Peiting vor. Obwohl nur zwei Interessierte, Friedrich Aigner und Sabine Sander-Aigner, teilnahmen und die Vorstandschaft des FDP-Kreisverbands nicht anwesend war, ließ Speer keinen Zweifel an seiner Entschlossenheit aufkommen. Er betonte die Notwendigkeit eines „gewaltigen Rucks“ in Deutschland, indem er für unternehmerische Freiheit, einen schlanken Staat und Steuersenkungen plädierte.

Landwirtschaft als Grundpfeiler

Für Speer spielt die Landwirtschaft eine zentrale Rolle in der lokalen Wirtschaft. Er bewirtschaftet einen Familienbetrieb mit 45 Milchkühen und 35 Hektar Grünland und sieht die Landwirtschaft als „Grundpfeiler unserer Gesellschaft“. Dies spiegelte sich auch in seinen Aussagen über staatliche Subventionen wider. Er kritisierte diese, indem er sagte, dass „Wohlstand erarbeitet und nicht umverteilt werden muss“. Damit empfiehlt er ein soziales System, das stark von der Wirtschaft abhängt und fordert eine grundsätzliche Ehrung der Leistungserbringung.

In einem weiteren Schritt will Speer auch die Asylpolitik reformieren. Er fordert, dass Asylbewerber unterstützende Arbeiten leisten und straffällige Geflüchtete abgeschoben werden. Zudem spricht er sich für eine Grundrente aus und schlägt vor, die bundesweiten Sozialausgaben von derzeit 175 Milliarden Euro zu reduzieren.

Kritik an politischen Mitbewerbern

In seinen Äußerungen übt Speer auch Kritik an anderen politischen Akteuren. So äußerte er sich negativ über CSU-Chef Markus Söder sowie über den grünen Spitzenkandidaten Robert Habeck. Auch einen klaren Dissens äußerte er gegenüber dem FDP-Bundesvorsitzenden Christian Lindner, dessen Rücktritt nach dem Aus der Ampel-Koalition Speer als enttäuschend betrachtet.

Die FDP hat ihren Wahlkampf bereits strategisch ausgerichtet. Der Vorsitzende der FDP Bayern, Martin Hagen, wird am 17. Januar am Neujahrsempfang in Peißenberg teilnehmen, während Susanne Seehofer am 22. Januar im Penzberger Bahnhof zu Gast sein wird. Diese Termine versprechen, den Wahlkampf der FDP im Wahlkreis Weilheim weiter zu intensivieren.

Mit seiner klaren Positionierung und seiner Erfahrung als praktizierender Landwirt könnte Jürgen Speer nicht nur die FDP im Wahlkreis neu beleben, sondern auch die Interessen der Landwirtschaft und der ländlichen Bevölkerung in den Fokus der politischen Debatte rücken. Seine Verbindung zur Gemeinschaft und sein aktives Engagement im Bund Deutscher Milchviehhalter sowie im Bauernverband stärken zusätzlich seine Glaubwürdigkeit in den agrarischen Themen.

In einer Zeit, in der die Landwirtschaft und deren Zukunft immer häufiger auf der politischen Agenda stehen, scheint Speer bereit zu sein, eine Stimme für die Anliegen der Landwirte zu sein und den Dialog zwischen Politik und Landwirtschaft zu fördern.

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