Am 21. April 2025 blickt Stefan Mross, der bekannte Schlagerstar und Moderator von „Immer wieder sonntags“, auf eine wechselvolle Karriere zurück, die ihn von den Anfängen als entdeckt von Karl Moik im Alter von 13 Jahren bis hin zu seinem aktuellen Status als eine der prominenten Figuren der volkstümlichen Musik geführt hat. Mross, geboren am 26. November 1975 in Traunstein, Oberbayern, wurde mit 13 Jahren auf einer Hochzeit entdeckt.
Sein Auftritt in der Sendung „Wie die Alten sungen“ markierte den Beginn seiner Fernsehkarriere. 1989 feierte er seinen ersten großen Erfolg, als er mit der „Heimwehmelodie“ den „Grand Prix der Volksmusik“ gewann. Diese Leistung sicherte ihm einen Platz im deutschen Musikgeschäft und legte den Grundstein für eine beeindruckende Karriere.
Persönliches Leben und Beziehungen
Stefan Mross war nahezu zwei Jahrzehnte mit der Schlager-Kollegin Stefanie Hertel liiert. Die beiden heirateten 2006 und trennten sich 2011. Aus dieser Beziehung stammt ihre Tochter Johanna, die im Jahr 2001 geboren wurde. Nach der Trennung von Hertel fand Mross eine neue Partnerin in Susanne Schmidt, die er 2011 kennenlernte. Das Paar heiratete 2013 und brachte zwei weitere Kinder zur Welt: Tochter Paula (2013) und Sohn Valentin (2015). Diese Ehe endete 2016.
2016 begann Mross eine Beziehung mit Anna-Carina Woitschack, die er in seiner Show kennengelernt hatte. Ihr Engagement erregte viel Aufmerksamkeit, als er ihr im November 2019 während einer Live-Übertragung einen Heiratsantrag machte. Die beiden heirateten 2020, doch die Ehe hielt nicht lange und endete im Oktober 2022. Seit März 2023 ist Mross in einer neuen Beziehung mit Eva Luginger.
Künstlerische Laufbahn und Herausforderungen
Stefan Mross‘ Karriere ist nicht frei von Kontroversen. So gab es 2002 einen Rechtsstreit über die Rechte an Trompeteinspielungen, bei dem er beschuldigt wurde, seine Stücke nicht selbst zu spielen. Diese Vorwürfe speisten sich aus einem Gutachten, das Mross als „stümperhaften Trompeter“ bezeichnete, jedoch nicht vor Gericht verwendet werden konnte. Zudem wurde er 2016 wegen falscher Angaben beim Verkauf seines Hauses verurteilt und musste sich im Jahr 2023 mit einem Strafbefehl wegen Körperverletzung und versuchter Nötigung auseinandersetzen, der sich auf einen Vorfall in einem Leipziger Hotel im Mai 2022 bezog.
Dennoch bleibt Mross eine schillernde Figur. Er übernahm 2005 die Moderation von „Immer wieder sonntags“ und feierte im Jahr 2024 seine 20. Staffel der Sendung. Am 10. August 2014 erlebte er einen Schockmoment, als er während einer Live-Sendung zusammenbrach, nachdem er eine scharfe Currywurst gegessen hatte. Trotz persönlicher Schwierigkeiten erhielt Mross Unterstützung von seiner Mutter Stefanie, die ihn 2024 während ihrer Demenz-Erkrankung bei der Sendung zur Seite stand.
Die Entwicklung von Mross‘ Karriere zeigt nicht nur seinen musikalischen Werdegang, sondern auch die Herausforderungen, die er in seinem persönlichen Leben meistern musste. Er bleibt jedoch ein fester Bestandteil der deutschen Musikszene und wird sowohl von Fans als auch von Kritikern aufmerksam verfolgt.
Die vielfältigen Facetten von Mross zeigen sich nicht nur in seiner Musik, sondern auch in seinen persönlichen Beziehungen und den daraus resultierenden Herausforderungen. Auch in der Zukunft dürfte er eine zentrale Figur in der deutschen Schlagerszene bleiben.