back to top
10.3 C
Berlin
Montag, 24. März 2025

Nena wird 65: Feier im Zeichen des Neuanfangs und der Dankbarkeit!

Nena feiert am 24.03.2025 ihren 65. Geburtstag mit einer Tanzfeier und blickt dankbar auf ihre erfolgreiche Musikkarriere zurück.

Friseursalon aus Heidenheim unter den besten für umweltfreundliches Haarstyling!

City Friseur Heidenheim gehört zu den Top-Salons 2025 und rechnet mit einer Nominierung auf der TOP HAIR Messe in Düsseldorf.

Silberdistel-Cup 2025: Lena Maier triumphiert in Ebingen!

Am 24. März 2025 fand der Silberdistel-Cup des TSV Ebingen in der Mazmannhalle statt. Über 90 Turnerinnen traten in vier Wettkampfklassen an.

Solidarische Landwirtschaft: Emskirchener Biobauern setzen neue Maßstäbe!

Tristan Billmann, ein 29-jähriger Biobauer aus Emskirchen, betonte kürzlich die Bedeutung der Solidarischen Landwirtschaft (Solawi) beim ÖDP-Gesprächsabend in Straubing. Diese Form der Landwirtschaft fördert eine enge Kooperation zwischen Erzeugern und Verbrauchern, indem sie Erfolg und Risiko gemeinsam tragen. Billmann, der den Milchviehbetrieb seiner Eltern auf Gemüsebau umgestellt hat, hebt hervor, dass diese Umstellung nicht nur einen geringeren Kapitaleinsatz erfordert, sondern auch hervorragende Marktchancen im kontrolliert biologischen Anbau bietet. Laut regio-aktuell24.de können Kunden, die „Ernte-Teiler“ genannt werden, eine ganzjährige Versorgung mit frischen Produkten wie Kartoffeln, Gemüse und Salaten abonnieren.

Das Konzept der Solidarischen Landwirtschaft sieht vor, dass „Ernte-Teiler“ monatlich einen Beitrag zahlen, um die Kosten des Gemüseanbaus zu decken. Die Finanzierung erfolgt direkt zwischen Erzeugern und Verbrauchern, wobei die Risiken einer schlechten Ernte von den Konsumenten getragen werden. Billmann betont, dass eine gute Kommunikation zwischen Gärtnern und Ernteteilern entscheidend ist. Freiwillige Mithilfe bei Anbau und Ernte kann den Abonnementspreis reduzieren, wobei einige Kunden bereit sind, diesen freiwillig zu erhöhen, um ärmeren Ernteteilern zu helfen.

Vielfalt und Nachhaltigkeit im Gemüsebau

Billmann baut 70 verschiedene Kulturen an, was eine abwechslungsreiche Versorgung der Verbraucher garantiert. Der Inhalt der Gemüsekisten ändert sich dabei saisonal und umfasst ausschließlich hofeigene Produkte. In den bestehenden Konzepten der Solawi kann jedoch auch Obst, tierische Produkte und verarbeitete Produkte enthalten sein, wie solawi-bamberg.de informiert. Durch die Vermeidung von Lebensmittelverschwendung, da alles Geerntete zur Verfügung gestellt wird, tragen Solawis dazu bei, den Wert von Lebensmitteln zu schätzen.

Ein weiterer wichtiger Aspekt der Solidarischen Landwirtschaft ist die langfristige Bindung zwischen Erzeugern und Konsumenten. Die finanziellen Aspekte sind kostendeckend gestaltet, mit dem ausdrücklichen Ziel, Gewinnmaximierung auszuschließen. Gärtner, die in dieser Wirtschaftsform arbeiten, können entweder angestellt oder selbstständig sein, wobei auch verschiedene Rechtsformen wie ein Verein oder eine Genossenschaft zur Auswahl stehen. Die hohe Transparenz über Jahresbudgets, Anbaumethoden und Kostenherkunft fördert das Vertrauen zwischen den Parteien.

Gemeinsame Verantwortung und Engagement

Die erfolgreiche Umsetzung der Solidarischen Landwirtschaft erfordert eine kommunikationsfreudige und engagierte Verbrauchergruppe. Billmann, der auch im ÖDP-Landesvorstand Bayern aktiv ist, führte Diskussionen über die Herausforderungen der traditionellen Landwirtschaftspolitik. Während seines Vortrages äußerte das Publikum Interesse an der Gründung eines Solidarischen Landwirtschaftsbetriebs im Landkreis Straubing-Bogen. Interessierte können sich beim ÖDP-Kreisvorstand melden, um eine vorbereitende Arbeitsgruppe zu bilden.

Letzten Endes bietet die Solidarische Landwirtschaft nicht nur eine nachhaltige Perspektive für die regionale wirtschaftliche Entwicklung, sondern fördert auch die Wertschätzung für die Arbeit der Erzeuger und die Bedeutung gesunder Lebensmittel. Dabei stehen ökologische Standards und der Verzicht auf gentechnisch verändertes Saatgut im Vordergrund, wie auch solidarische-landwirtschaft.org bestätigt.

Auch interessant