Während einer CSU-Kreisvorstandschaftssitzung in Atting hat Landrat Josef Laumer bekannt gegeben, dass er bei der kommenden Kommunalwahl im März 2026 nicht mehr als Landratskandidat antreten wird. Dies berichtet Regio Aktuell. Laumer, der am 10. Januar 2025 bereits 65 Jahre alt wird und bei Ende seiner Amtszeit 71 Jahre alt wäre, betont, dass er die Verantwortung und Herausforderungen eines weiteren Amts nicht unterschätzen möchte.
Laumer ist seit 1990 in der Kommunalpolitik aktiv. Er begann seine politische Laufbahn als Gemeinderat in Stallwang, war von 1996 bis 2014 im Kreistag tätig und stand von 2002 bis 2014 als stellvertretender Landrat zur Verfügung. Seit 2014 hat er das Amt des Landrats im Landkreis Straubing-Bogen inne. Bis zum Ende seiner Amtszeit am 30. April 2026 plant er, sich weiterhin engagiert für den Landkreis einzusetzen. In seiner Mitteilung dankte er für das Vertrauen, das ihm in der Vergangenheit und Gegenwart entgegengebracht wurde, und bat um Verständnis für seine Entscheidung.
Nachfolge und Perspektiven
Auf die Frage nach einem potenziellen Nachfolger für die CSU blieb Laumer vage. Andreas Aichinger, Laumers Stellvertreter, wird als möglicher Kandidat gehandelt. Er äußerte sich jedoch zurückhaltend in Bezug auf die zukünftige Landratskandidatur und lobte gleichzeitig die Arbeit seines Amtsvorgängers.Der Landkreis Straubing-Bogen berichtet ebenfalls über Laumers Ankündigungen und die anstehenden Wahlen.
Die Kommunalwahlen in Bayern, die auch für das Jahr 2026 von Bedeutung sind, finden am 8. März 2026 statt. Laut Wikipedia werden bei diesen Wahlen die kommunalen Vertretungen in Städten, Gemeinden und Landkreisen neu gewählt. Ein wichtiges Merkmal dieser Wahlen ist, dass sie alle sechs Jahre stattfinden und sich mit Themen wie Bildung, Verkehr, Sozialdiensten und Stadtplanung befassen. Das Wahlrecht wird durch das Gemeinde- und Landkreiswahlgesetz geregelt, wobei das aktive Wahlrecht deutschen Staatsbürgern ab 18 Jahren zusteht, die seit mindestens zwei Monaten in Bayern wohnen.
Die bevorstehenden Kommunalwahlen versprechen nicht nur einen Übergang in der Führung, sondern auch die Möglichkeit der Bürgerwahrnehmung und -repräsentation. Eine hohe Wahlbeteiligung ist entscheidend für eine effektive kommunale Selbstverwaltung und beeinflusst direkt die Lebensqualität der Bevölkerung.
